Land will LEA Ellwangen bis 2026 weiter betreiben

Ostalb

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Das Ministerium für Justiz und Migration hält weiter an einer befristeten Verlängerung der Ellwanger Landeserstaufnahmestelle (LEA) fest, bis eine Verlegung auf ein Böblinger Krankenhausareal möglich wird. Angesichts der aktuellen Lage sei die LEA unverzichtbar.

Donnerstag, 01. Dezember 2022
Sarah Fleischer
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Das hat Stefan Lehr, Leiter der Abteilung „Migration“ beim Ministerium der Justiz und Migration, in einer Sondersitzung des Ellwanger Gemeinderates zu diesem Thema deutlich gemacht. Damit hält das Land, entgegen dem Bestreben der Stadtverwaltung Ellwangen, daran fest, die Landeserstaufnahmestelle über das festgesetzte Vertragsende am 31. Dezember hinaus, weiterbetreiben zu wollen. „Die Landeserstaufnahmestellen bilden das Rückgrat der Aufnahme von Geflüchteten“, betonte Lehr in seiner Rede. „Es ist derzeit nicht im Ansatz erkennbar, dass sich in der Entwicklung was ändern könnte.“ Stand 8. November sind in der LEA 1137 Menschen untergebracht.
Wann der vom Land geplante Umzug nach Böblingen stattfinden könnte und welche Pläne die Stadt Ellwangen für das LEA Areal hat, lesen Sie am Freitag in der Rems-​Zeitung. Auch erhältlich am iKiosk.