Hilfe im Alltag: Mitstreiter gesucht

Bartholomä

Foto: Astavi

„Miteinander – füreinander“ heißt das Projekt, das Bürgern in Bartholomä bei Bedarf einen Fahrdienst und kostenfreie Lebensmittel bietet. Zwar fällt im ländlichen Raum dank familiärer Strukturen selten jemand durch das soziale Netz. Die Helfer setzen dort an, wo dieses Löcher bekommt.

Dienstag, 27. Februar 2024
Benjamin Richter
49 Sekunden Lesedauer

„Die familiären Strukturen sind auch in Bartholomä nicht mehr ganz durchgängig vorhanden“, sagt Bürgermeister Thomas Kuhn zu den Beweggründen, die eine Gruppe motivierter Einwohner zur Gründung des Projekts „miteinander – füreinander“ veranlassten.15 Jahre ist das her – und die Problematik aktueller denn je: Menschen, die im Alter nur noch eingeschränkt mobil sind und niemanden mehr haben, der sie zum Arzt, zum Einkaufen, zum Besuch bei Freunden und Bekannten fährt. Menschen, deren Einkommen gerade für das Nötigste reicht, die in einer Stadt wie Gmünd in den Tafelladen gehen würden, den es aber in Bartholomä nicht gibt.Diese beiden Gruppen – wobei es auch eine Schnittmenge gibt – haben die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Projekts „miteinander – füreinander“ im Blick und bieten soziale Hilfestellungen im Alltag an.
Wie der Fahrdienst organisiert ist und woher die Lebensmittel in den Tafelkisten kommen, lesen Sie am Mittwoch in der Rems-​Zeitung. Die ganze Ausgabe gibt es auch im iKiosk.