Bartholomä befürchtet auch Windräder in Heubach

Bartholomä

Grafik: Gemeinde Bartholomä

Bartholomä könnte es gehen, wie dem berühmten kleinen gallischen Dorf: Es wird umzingelt. Allerdings nicht von Römern, die ja noch touristisch nutzbar wären, sondern von Windrädern. Darunter, wie am Montagabend bekannt wurde, auch welche in Heubach.

Dienstag, 19. März 2024
Jürgen Widmer
64 Sekunden Lesedauer

Statt Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbonum also Lauterstein, Böhmenkirch, Essingen, Heubach und Gmünd: Überall dort könnten zu den teils vorhandenen Windkraftanlagen noch weitere kommen. Für Gmünd könnten drei im Rechberger Buch entstehen, Heubach plant an zwei Standorten: Zum einen fünf Windräder am Schorren, zum anderen drei am Utzenberg, die noch durch ein weiteres auf der Gemarkung Essingen ergänzt werden könnte.
Heubachs Bürgermeister Joy Alemazung hat diese Überlegungen bei einer Bürger–
information in Bartholomä bestätigt, am Dienstagabend wollte er darüber mit seinem Gemeinderat debattieren, für die Zukunft stellte er dann eine Bürgerinformation in Aussicht, wenn die Planungen konkreter werden.
Bartholomäs Bürgermeister Thomas Kuhn wollte nicht so lang warten, bis sich Planungen konkretisiert haben, sondern setzt auf frühestmögliche Bürgerinformation. Deshalb hatte er am Montagabend in die TSV-​Halle eingeladen – mit Erfolg: Nahezu alle der 208 vorhandenen Stühle waren besetzt mit Bürgerinnen und Bürgern, die sich von der Geschäftsführerin der Regionalverbandes Ostalb, Franka Zanek, Kuhn, Alemazung, Landrat Joachim Bläse, Sepp Bichler, Geschäftsführer der Energiebauern, und Franz Geberth, Leiter des Amtes für Klimaschutz bei der Stadt Gmünd informieren lassen wollten.

Was haben die Verantwortlichen den Bürgerinnen und Bürgern mitgeteilt? Wo sollen die Windräder in Heubach hin? Welche Befürchtungen gibt es in Bartholomä und wofür sollen drei Windräder in Bargau Strom liefern? Die Antworten gibt es am Mittwoch in der Rems-​Zeitung.