Bartholomä könnte Fall von Windkraft-​Überlastung sein

Bartholomä

picture alliance/ Frank Hoermann/SVEN SIMON

Der Regionalverband Ostwürttemberg hat sich in seiner jüngsten Verbandsversammlung mit dem Thema Windkraft befasst. Zwei Prozent seiner Verbandsfläche muss er für Windkraft ausweisen. 70 Flächen im Landkreis Heidenheim und dem Ostalbkreis werden überprüft.

Samstag, 23. März 2024
Jürgen Widmer
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Noch ist nichts in Stein gemeißelt. Dies betonte der Verbandsvorsitzende Gerhard Kieninger zu Beginn der Debatte. „Man kommt aus einem solchen Verfahren nicht heraus, wie man hineingegangen ist“, gab er zu bedenken. Die Verwaltung habe mit allen 53 Städten und Gemeinden im Regionalverband gesprochen. Jetzt gehe man vollkommen ergebnisoffen in das Verfahren. Es handle sich um die erste Anhörung, die jetzt ausgewiesenen Flächen würden sogar einen Anteil von 2,1 Prozent des Verbandsgebiets ausmachen, so habe man etwas Spielraum.
Spielraum, der beispielsweise für Bartholomä wichtig werden könnte, wie auch die Anwesenheit von Bartholomäs Bürgermeister Thomas Kuhn während der Sitzung zeigte. Die Gemeinde befürchtet, von allen Seiten von Windrädern umzingelt zu werden.
Wie es mit der Windkraft in der Region weitergeht, und wann die Bürgerinnen und Bürger mitreden dürfen, lesen Sie am Samstag in der Rems-​Zeitung.