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Gemeinderat Durlangen genehmigt Vergaben zu Wärmeverbund

Die Schaffung des Wärmeverbunds war gestern wichtigster Tagesordnungspunkt der Gemeinderatssitzung in der Gemeindehalle Durlangen, zu der Bürgermeister Dieter Gerstlauer auch einige Zuhörer begrüßen konnte. Eine Zuhörerin bat in der Fragestunde darum, die Jugendarbeit in der Gemeinde Durlangen zu forcieren.

Samstag, 25. September 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 18 Sekunden Lesedauer

VON Dietrich Kossien
DURLANGEN. Dazu teilte Bürgermeister Gerstlauer mit, dass dies geschehe. Der Jugendraum werde gerichtet. Es soll wieder eine betreute Jugendarbeit geben. Und ein Neustart sei für Ende Oktober vorgesehen. Er befürworte aber keinen selbstverwalteten Jugendraum — und zwar aufgrund der damit immer wieder gemachten negativen Erfahrungen.
Keine Einwände hatte dann der Gemeinderat gegen die Erstellung einer Reifenmontagehalle an der Gmünder Straße in Durlangen. Das Einvernehmen wurde dazu erteilt.
Umfangreicher waren dann die Ausführungen zur Schaffung des vom Gemeinderat schon beschlossenen Wärmeverbundes mit Grundschule samt Lehrschwimmbad, Gemeindehalle, Kindertagesstätte. Rathaus, Feuerwehrhaus und Gewerbegebiet mit dem Anschluss an das Erdgasnetz.
Dazu machte noch einmal Thomas Hille vom Büro Herp erläuternde Ausführungen zu den auf die Ausschreibung eingegangenen Angeboten.
Die Arbeiten für das Blockheizkraftwerk wurden an die Firma Wolf aus Heubach zum Preis von rund 94 000 Euro. Die Heizungsinstallationsarbeiten gehen an die Firma Dürr und Feil in Ellwangen zum Preis von rund 174 000 Euro.
Das Gewerk Erdgas-​Netzanschluss und die Versorgung des Wärmeverbunds und des Gewerbegebiets „Unterer Bühl“ wurde an die EnBW Ellwangen vergeben. Dazu ist von der Gemeinde ein Zuschuss von rund 25 000 zu zahlen. Für das Projekt erhält die Gemeinde rund 200 000 Euro an Zuschüssen.
Mit dem Baubeginn ist ab Oktober zu rechnen und mit der Fertigstellung im Frühjahr 2011.
Gut für eine Gemeinde,
wenn sie ein wirtschaftliches Gesamtkonzept hat
Bürgermeister Gerstlauer entgegnete auf eventuelle Vorbehalte, das Angebot der EnBW sei ein gut zu akzeptierendes. Und Gemeinderat Gottwald ergänzte diesbezüglich, es sei gut, wenn man ein wirtschaftliches Gesamtkonzept bekomme. Das gehöre auch zur Fürsorgepflicht der Gemeinde.
Gemeinderat Waibel wollte dann auch den Anschluss des Gewerbegebietes unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftsförderung sehen.

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