Kurz vor 20 Uhr holte der Wettergott tief Luft und pustete eine knappe Stunde lang kräftig durch den Gmünder Raum. Die Bilanz: Baustellenschilder, Bäume und Pkw-Anhänger kamen aus dem Gleichgewicht. Selbst eine schwere Betonschalung kippte um. Im Osten des Kreises wurden Dächer abgedeckt.
Ausführlich beraten wurde in der Alfdorfer Gemeinderatssitzung über zwei Tagesordnungspunkte: Die Gestaltung der Ortsmitte und die Unterbringung von Flüchtlingen. Letzteres wurde vertagt; hier soll auch die Meinung der Bürger abgefragt werden.
Im Prinzip eine Traumlage: Ortsrand von Weitmars, ruhig im Grünen, gepflegte Wohnhäuser. Unten im Remstal die vierspurige B 29. Man ist schnell in Stuttgart, schnell weit weg. Offenbar auch eine Traumlage für Einbrecher.
Im laufenden Jahr musste im Bereich des Polizeipräsidiums Aalen ein Anstieg der Wohnungseinbrüche registriert werden. Der Raum Schwäbisch Gmünd ist dabei mit aktuell 97 Einbrüchen und Einbruchsversuchen sehr stark belastet. Die Polizei setzt auf bessere Aufklärung, um diesem Trend entgegen zu wirken.
Ein interessantes Szenario war der Gegenstand einer gemeinsamen Übung am Samstag am Badsee Gschwend, an der die Freiwillige Feuerwehr, das Rote Kreuz und die DLRG beteiligt waren.
Ein feines Essen in drei Gängen und die breite Palette der Chormusik in vier musikalischen Programmblöcken – dieses opulente „Menü“ servierte der Gesangverein Ruppertshofen beim „Candlelight-Dinner“ am Samstag.
„Wir wollen stilprägend sein“, sagte Leicht-Vorstandsvorsitzender Stefan Waldenmaier. Die „Leicht-Welt“, das neue Schaugebäude zur Präsentation des Herstellers, unterstreicht diesen Anspruch.
„Das passt ja prima“, dachte Tobias Bucher, als er davon las, dass die Firma Leicht in Waldstetten am 17. Oktober ihren Neubau eröffnet. Für den Vorsitzenden des Steelcase-Betriebsrats ist dies der erste Jahrestag der Bekanntgabe, dass das Werk in Durlangen schließt.
Er macht was her. Er kostet auch eine Stange Geld. Vor allem aber verbessert er eine seit vielen Jahren unerquickliche Verkehrssituation am Westrand von Lorch: der Kreisverkehr an der Wilhelmstraße. Nächstes Jahr kann er gebaut werden.
„Nur noch 55 Monate bis zur Rems-Gartenschau“, mahnte Stadtrat Gerhard Hackner (CDU) in der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt, es solle mal ein „Masterplan“ vorgelegt werden, „die Zeit vergeht so schnell.“ Bürgermeister Karl Bühler hatte ohnehin Neuigkeiten aus einer Sitzung des Lenkungskreises der Interkommunalen Gartenschau (IKG) 2019 am Tag zuvor zu berichten.
