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Neun Wochen vor Ausbildungsbeginn gibt es in Ostwürttemberg 89 freie Stellen im Handwerk

Wer die Schule abschließt und bisher noch keinen Ausbildungsplatz hat, braucht trotz der derzeitig schwierigen Lage auf dem Ausbildungsmarkt nicht zu resignieren. Neun Wochen vor Ausbildungsbeginn seien allein im Handwerk in Ostwürttemberg noch mindestens 89 Ausbildungsplätze zu vergeben.

Donnerstag, 24. Juni 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 33 Sekunden Lesedauer

OSTALBKREIS (jo). Dies teilte gestern Edgar Horn, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Ostalb, bei der Vorstellung der diesjährigen Ausbildungsinitiative „Last-​Minute-​Jobbörse“ mit.
Die Adressen der 65 Ausbildungsbetriebe, die noch Auszubildende suchen, gibt es bei den KundenCentern der Innungskrankenkassen in Aalen, Ellwangen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd. Die Jobbörse findet bereits zum 14. Mal statt und ist eine Gemeinschaftsaktion der Kreishandwerkerschaften Ostalb und Heidenheim, sowie der IKK classic, Regionaldirektion Ostwürttemberg.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden in ihren Beratungsgesprächen mit Schulabgängern täglich hören, dass noch Ausbildungsplätze gesucht würden, sagte Hubert Fischinger, stellvertretender IKK-​Geschäftsführer. Die Last-​Minute-​Jobbörse sei daher für alle jungen Leute gedacht, deren Suche nach einem Job bisher vergeblich gewesen sei oder die sich erst spät für eine Ausbildung entschlossen hätten, so Fischinger. Dass das Handwerk vielfältige und anspruchsvolle Berufe anbietet, sieht man im Jobbörsen-​Verzeichnis. Hier gibt es vom Anlagenmechaniker über Beton– und Stahlbauer bis hin zum Bürokaufmann, Friseur oder Zimmerer eine große Auswahl.
Wer das Passende für sich entdeckt, kann direkt mit dem Handwerksbetrieb in Kontakt treten. Selbst wenn nur wenige auf diesem Weg noch einen Ausbildungsplatz erhalten würden, sei dies schon ein Erfolg, sagte Fischinger. Im vergangenen Jahr konnten mit Hilfe der Last-​Minute-​Jobbörse siebzehn Auszubildende in Handwerksbetriebe der Region vermittelt werden. Bei den Handwerksbetrieben müsse es einfach passen, sagte Horn. Es käme zwar auch auf die Noten an, doch letzten Endes würde man drei oder mehr Jahre eng zusammenarbeiten und da müsste die Auszubildende oder der Auszubildende einfach in das Team passen. Vor allem Hauptschüler mit schlechteren Noten sollten den Mut nicht sinken lassen, da auch jetzt noch die Möglichkeit bestünde in einem Praktikum seine praktischen Fähigkeiten zu zeigen und den zukünftigen Chef von sich zu überzeugen. Alle Jugendlichen, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, können das Jobbörse-​Verzeichnis bei den IKK-​Kunden-​Centern kostenfrei anfordern. Zusätzlich gibt es noch eine CD-​ROM mit interaktiven Entscheidungshilfen und eine Broschüre mit Tipps für eine gelungene Bewerbung.

Ansprechpartner: Aalen: Sabrina Thamasett 0 73 61/​57 12 – 4 52; Schwäbisch Gmünd: Cornelia Ziegler 0 71 71/​9 26 35 – 15.

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