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Fußball: Klarheit in der Auf– und Abstiegsregelung

Zahlreiche Entscheidungen sind in den Ligen schon gefallen, aber einige stehen auch noch aus. Für Irritationen sorgt dabei manchmal die Frage, wie viele Teams überhaupt absteigen müssen. In der Oberliga steht am morgigen Samstag das große Finale an, während das Zittern bei den Klubs der nachfolgenden Spielklassen mindestens bis zum 3. Juni geht.

Freitag, 25. Mai 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 31 Sekunden Lesedauer

Oberliga: Der SSV Ulm steht schon als Meister fest und darf im kommenden Spieljahr wieder in der Regionalliga antreten. Den umgekehrten Weg geht die zweite Mannschaft des Karlsruher SC. Zwei Absteiger aus der Oberliga stehen ebenfalls schon fest: der VfL Kirchheim und der SV Bonlanden. Zudem wechselt der FV Illertissen in den Landesverband Bayern, dadurch muss ein Team weniger aus der Oberliga absteigen. Wer das Trio begleitet, stellt sich am Samstag heraus. Den dritten Absteiger spielen der FC Villingen, FC Normannia, Offenburger FV, SV Spielberg und die Stuttgarter Kickers II aus. Der TSV Grunbach und der FC Singen stehen als Meister in Baden und Südbaden fest. Offen ist noch, wer aus Württemberg dazustößt. Dort entscheidet sich das Meisterrennen wohl erst am letzten Spieltag, wenn der FSV Bissingen und der SGV Freiberg im direkten Duell aufeinandertreffen. Der Verlierer kann den Aufstieg noch über die Relegation schaffen. Dort muss er sich dann gegen die TSG Weinheim und den SV Oberachern durchsetzen.
Verbandsliga: Sollten die Kickers oder der FCN den Gang aus der Oberliga nach unten antreten müssen, dann wirkt sich das auf die Anzahl der Absteiger in der Verbandsliga aus. Drei Mannschaften würden dann aus der Ober– in die Verbandsliga kommen. In diesem Fall müssten sechs Klubs aus der höchsten württembergischen Klasse direkt absteigen und der Elfte in die Relegation. Der TSV Essingen wäre dann nicht mehr zu retten. Gelingt den Stuttgartern und den Gmündern der Klassenerhalt in der Oberliga, müssten nur fünf Mannschaften den direkten Weg in die Landesliga antreten und der Zwölfte in die Relegation. Dann hätte auch Essingen wieder eine Chance auf den Ligaverbleib. Definitiv können sich der SV Nehren und der TSV Münchingen nicht mehr retten. Stand jetzt dürfen sich die Teams bis einschließlich Platz neun, der vom VfR Aalen II belegt wird, nicht sicher sein. Die SG Sonnenhof Großaspach II, der FC Frickenhausen, VfB Bösingen und die TSG Ehingen kommen aus der Landesliga neu hinzu.
Landesliga: Sollten der VfR Aalen II oder der TSV Essingen von oben kommen, dann müssten die Mannschaften ab Platz 14 direkt absteigen und der 13. in die Relegation. Da der FV Illertissen II in der nächsten Saison in Bayern spielt, muss grundsätzlich ein Klub weniger absteigen. Kommt kein Team aus der Verbandsliga, wäre Rang 15 der erste direkte Abstiegsplatz und der 14. bekommt die Relegationschance. Abgestiegen sind bereits der FC Eislingen und der TSV Köngen. Als Neulinge für das kommenden Spieljahr stehen schon der TSV Heiningen (Bezirk Neckar/​Fils) und Türkgücü Ulm (Donau/​Iller) fest.
Bezirksliga: Kommen Bargau und/​oder die TSG Schnaitheim aus der Landesliga dazu, dann müssen drei Mannschaften direkt absteigen und der 13. ginge in die Relegation. Sollte dies der Fall sein, dann ist die Abstiegsfrage geklärt: der TSV Heubach, TV Bopfingen und der TSV Böbingen hätten keine Chance mehr auf eine Rettung. Hoffnung bestünde für die punktgleichen Heubach und Bopfingen, wenn Bargau und Schnaitheim in der Landesliga blieben, dann müssten sich nur zwei Teams in die Kreisliga A verabschieden. Die Meisterschaft ermitteln Sontheim und Hofherrnweiler.
Kreisliga A: Sollten Heubach und Böbingen hinzukommen, müssten, wie der WFV bestätigt hat, drei Teams direkt in die Kreisliga B. Neben dem TV Straßdorf könnte sich der TSV Großdeinbach dann nicht mehr retten. Der dritte Absteiger wäre Göggingen oder Spraitbach. Kommt nur Böbingen aus der Bezirksliga steigen zwei Teams direkt ab: Zwischen Göggingen und Großdeinbach würde die Entscheidung fallen.

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