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Kunstturnen, 1. Bundesliga: TV Wetzgau nimmt die Hürde SC Cottbus sehr souverän

Die Saison in der Bundesliga spitzt sich mehr und mehr zu: auf den großen Showdown zwischen der KTV Obere Lahn und dem TV Wetzgau. Beide Mannschaften gaben sich auch am Wochenende keine Blöße und meisterten ihre Aufgaben sicher und souverän.

Montag, 28. Oktober 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 5 Sekunden Lesedauer

Die Wetzgauer bezwangen gestern Nachmittag, der Wettkampf war wegen des Albmarathons verlegt worden, den SC Cottbus in eigener Halle.
Paul Schneider wollte schon vor dem Wettkampf keinerlei Zweifel aufkommen lassen: „Wir gehen als klarer Favorit in diesen Wettbewerb. Wir wollen und wir werden gewinnen.” Und so kam es dann auch vor den fast 800 Zuschauern gestern. Die Gmünder legten damit nach. Denn die KTV Obere Lahn hatte schon am Samstag mit ihrem Erfolg unterstrichen, dass sie den Mitbewerber um den Titel zwar inzwischen im Nacken spürt, aber keinesfalls klein beigeben wird. „Die KTV und wir scheinen die beiden zu werden, die sich um die Plätze eins und zwei streiten werden, wenn es nach Plan läuft“, sagt Paul Schneider. Doch mit dem MTV Stuttgart, der den deutschen Meister TG Saar am Samstag bezwang, mischt nun ein drittes Team noch mit. Wie der TVW weist auch das Team aus Stuttgart um Superstar Marcel Nguyen 8:2 Punkte auf, während die KTV Obere Lahn bislang noch mit weißer Weste, also 10:0 Punkten, an vorderster Stelle rangiert. „Das wird noch sehr, sehr spannend. Aber wir sind gewappnet”, so der Coach.
Gestern machten die Gmünder gegen die Gäste aus Cottbus Nägel mit Köpfen: Mit 10:2 Gerätepunkten und einem Gesamtresultat von 59:27 siegte der TVW sicher. Und wie in der Vorwoche war der Wettkampf schon zur Halbzeit entschieden. Während der Boden noch relativ knapp mit 9:6 an die Hausherren ging, konnte das Schneider-​Team dann mit 12:5 am Pauschenpferd und vor allem dem herausragenden 10:0 an den Ringen wieder einmal die eigenen Stärken unter Beweis stellen.
Und auch nach der Pause ging das fleißige Punktesammeln auf Seiten von Liebrich, Toba und Co. weiter. 15:0 hieß es am Sprung – den Gästen drohte mehr und mehr ein Debakel. Während im vergangenen Jahr noch der Barren das Zittergerät des TVW war (diesen gewannen die Turner gestern mit 11:4), hat man nun am Reck noch deutlichen Steigerungsbedarf. „Im Moment tun wir uns am Königsgerät schwer, aber da war auch schon die Konzentration weg. Mir ist nicht bange. Gegen Obere Lahn werden Munteanu und Sam Oldham da sein”, sagte Trainer Paul Schneider. So gingen den Gmündern erneut die letzten beiden Gerätepunkte flöten. Und das beim 2:12 sehr deutlich. Das änderte freilich am Gesamttriumph der Gmünder mit 59:27 nichts mehr.
Nun hat der TVW eine Woche Pause. Dann folgt der Auswärtskampf in Chemnitz. Stand heute dürfte dort nichts anbrennen. Schneider ist sich sicher: „Wenn wir hier eine ähnliche Leistung zeigen, dann werden wir gewinnen.“ Und dann folgt schließlich am 16. November (18 Uhr) der Vergleich mit Obere Lahn. Danach wird sich zeigen, um welchen Platz die Gmünder in diesem Jahr im Ligafinale kämpfen: Rang eins oder drei. Möglich ist alles. Selbst der Titel.
TV Wetzgau: Liebrich, Toba, Munteanu, App, Schaal, Keil, Pfeifer

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