Die Reihe der Benefizkonzerte in Schwäbisch Gmünd zeichnet sich durch hochkarätige Interpretationen aus. Am in mehrfacher Weise denkwürdigen 9. November war der Förderverein Onkologie Schwäbisch Gmünd Gastgeber mit dem Trio Opus 8.
Der rege Zuspruch gab der Projektidee recht: ein faszinierend opulentes Oratorium, bedeutende Schlagzeugkunst, das Miteinander von Alt (bis 81 Jahre) und Jung (ab 12 Jahren) in Chören, Instrumentalensemble und Schulen: Volles Haus beim „Canto general“.
Es gibt gleich zwei gute Gründe, am kommenden Freitag, 9. November, 20 Uhr, das Benefiz-Konzert im CCS zu besuchen. Zum einen wird mit „Opus 8“ ein international renommiertes Trio zu Gast sein, zum anderen kommt der Erlös der Eintrittskarten dem Förderverein Onkologie zugute.
Alljährlich vergibt die Stiftung Deutsches Musikleben in Hamburg historische Leihinstrumente an Deutschlands beste Nachwuchsmusiker. Mittendrin zeigte sich in einem attraktiven Konzert das junge Percussionduo Dominik Englert und Felix Segel von der Musikschule Waldstetten.
Wenn das pädagogische Axiom des Aristoteles, „Lernen ist nur im Vertrauen möglich“, noch eines Beweises bedurft hätte, so wäre er beim großen musikalischen Auftritt zum 30-jährigen Bestehen der Freien Waldorfschule Schwäbisch Gmünd erbracht worden.
Weltruhm erlangte er nach seinem Tod, finanzielle Erfolge blieben ihm für immer versagt, sein Leben war ein Kampf gegen die Ignoranz und Intrigen seiner Zeit. Peter und Franz Sodann näherten sich mit ausgewählten Texten Wolfgang Amadeus Mozart.
Mit rund 100 Besuchern waren die Kapazitäten des Schwörsaals fast ausgeschöpft. Kein Wunder: Die Beflügelte Nacht der Städtischen Musikschule, die bereits zum neunten Mal stattfand, lockte wieder Jung und Alt zu einem einmaligen Hörerlebnis.
Keine Spur mehr von Sterilität, dafür das pralle Leben und auch der Tod und alles, was dazwischen liegt. In den Ecken echte Spinnenkunstwerke, ein phantastischer Ort, um sich auszuprobieren, um etwas zu wagen, ein Ort für Kunst, Theater und Musik, ein junger Ort.
Es war heitere Meditation, aber perfekte Schattenkunst, wie das polnische Teatr Figur den „Duft des Elefanten nach dem Regen“ präsentierte. Mit ausrangierten Küchenutensilien oder einfach „trash“ schufen sie eine ganz eigene Welt der Imagination.