Der Zuhörer, der die erste, die Chorfassung von Johannes Brahms (1833 bis 1897) „Deutschem Requiem“ kennt, der mochte sich am Samstag Abend in der Gschwender Kirche wohl fragen, wie das gehen mag: Ein solch weit ausgreifendes Werk für großen Chor und Orchester für Klavier zu vier Händen?
„Ich fand es super!“, schrieb Emma ins Gästebuch der „Moving-Types“- Ausstellung in der Prediger-Galerie. Emma war keineswegs allein mit ihrer Meinung – von dieser Schau waren viele begeistert. Am Sonntag ging sie zu Ende.
Kinder für klassische Musik begeistern? In der heutigen Zeit? Aber ja doch. Gerade in der Altersphase zwischen fünf und zwölf Jahren sind Kinder neugierig und unvoreingenommen gegenüber den verschiedensten Arten von Musik.
Bei Jazzkonzerten ist es ein bisschen wie im Bundestag oder in den Aufsichtsräten: Männer in der Überzahl. Das ist bei den Musikern so, aber auch beim Publikum. Ob es darüber schon eine Doktorarbeit gibt? Viel wichtiger für die „Jazz-Mission“ und das Bassano war aber, dass es richtig gute Musik gab am Sonntagabend und dass der Laden voll war. „Fables und fiction“ waren angekündigt mit dem Jazzpianisten Daniel Prandl, der gerade mal 33 Jahre und einen Tag alt war.
„Sag mir wo die Lieder sind“, fragte Dein Theater im vollen Muckensee-Saal in Lorch. Man begab sich auf die Suche nach dem deutschen Volkslied. Ein amüsanter und ironischer Blick auf den Nachlass aus vielen Jahrhunderten.
Die Chippendales sind begehrt bei Frauen. Da wundert es nicht, dass sie ihre aktuelle Tournee „Most Wanted“ genannt haben. Die Jungs sind in Top-Form, wer bei den Chippendales dabei sein will, muss ein paar Kriterien erfüllen. Mehr darüber im nachstehenden Interview mit Chippendale-Mitglied Mikey Cross.
Nun also gab Jannik Becker, gerade das Abitur hinter sich, in der evangelischen Michaelskirche Spraitbach ein Soloprogramm am Marimbaphon. Das große Instrument mit über fünf Oktaven Umfang, vor dem Altarraumbogen aufgestellt, heischte allein optisch Respekt. Und als der sensible Künstler sein Programm begann, herrschte absolute Stille. Selten hat man ein Publikum so fasziniert lauschen erlebt, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören.
Was die Stuttgarter Staatsgalerie zurzeit anbietet, ist genau das, was viele Besucher am Sonntag im Künstlerhaus im Unipark live erleben durften: einen Blick werfen können in Ateliers von zwanzig Gmünder Künstlerinnen und Künstlern.
Den Tanz hat Giorgio erst vor drei, vier Jahren als Motiv entdeckt, der Kunst des Holzschnitts widmet er sich schon länger. Das Leichte, Luftige des Tanzes und der Widerstand des Holzes, sie gehen nicht leicht zusammen. Doch Giorgio findet in seinen Blättern zu einer seltenen Bewegtheit.
Wie sieht unsere Arbeitswelt aus, wer sitzt an den verantwortlichen Schaltstellen? Welchen Wert haben Teamgeist und Erfahrung, Kreativität und Jugendlichkeit? All diesen Fragen ging das LTT durch Schaum und Discolicht, hinter Papierbahnen und mit Videoeinspielungen nach.