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Ein außergewöhnliches Projekt mit Kindern aus Wißgoldingen und Afrika wurde vorgestellt

In ihrer Begrüßungs– und Einführungsrede zur Vorstellung eines Buchprojekts hob die Wißgoldinger Orstvorsteherin hervor, dass es auch für sie ein „außergewöhnliches“ Projekt gewesen sei, das sie nun in der Wißgoldinger Grundschule präsentieren dürfe.

Samstag, 17. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 12 Sekunden Lesedauer

WALDSTETTEN-​WISSGOLDINGEN (pm). Jüngst besuchte Manuela Kinzel vom gleichnamigen Verlag die Grundschule in Wißgoldingen. Dabei begrüßte Wißgoldingens Ortsvorsteherin Ingrid Banzhaf weitere Gäste, darunter auch Bürgermeister Michael Rembold. Mit Freude habe sie registriert, dass „so viele Schüler unserer Grundschule“ an diesem Foto-​Projekt des Manuela-​Kinzel-​Verlags aus Göppingen teilgenommen haben. Das außergewöhnliche Foto-​Projekt hatte das Ziel, „Lebensräume aus Kindersicht gesehen“, zu sammeln. Dazu wurden von Wißgoldinger Schülern und deren Eltern viele Fotos geschossen (auch Schüler aus Göppingen nahmen teil). Ingrid Banzhaf hob hervor, dass sehr viele Fotos aus der Umgebung sowie den Wohnungen und Häusern, in denen die Kinder leben, geschossen wurden. Das Tolle aber, im gesammelten Fotowerk als Buch, könne jeder die Unterschiede von „Stadt und Land“, und den von „Kontinent zu Kontinent“ sehen. Initiator „Herr Meyer“ hatte es außerdem geschafft, 12 000 Fotos, die die Kinder in Afrika und Deutschland fotografiert haben, zu sichten, und die „passendsten“ Fotos für ein Bilderbuch zusammenzustellen. Manuela Kinzel, die Bücher herausgibt, hat „schließlich“ ein Buch daraus gemacht. So reiht sich Wißgoldingen neben Fotoaufnahmen aus Afrika, Katutara, dem „Township“ von Windhoek, der Hauptstadt Namibias, und weiteren Bildern der Grundschule in Usakos sowie von einer Privatschule in Swakopmund, ein. Die Kinder sahen ihre Umgebung durch die Fotokamera ganz anders als wohl Erwachsene. Angemerkt sei, so Banzhaf, dass Kinder Sachen sehen, die „wir Erwachsene gar nicht mehr wahrnehmen“. Ungewöhnlich sei auch, dass afrikanische Kinder ihre Kommentare unter den deutschen Fotos der Umgebungen schrieben, und umgekehrt die Göppinger und Wißgoldinger Schüler ihre Ansichten unter die Fotos der afrikanischen Kinder. Eine bleibende Erinnerung für alle die mitgemacht haben.

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