Gemeinderat Abtsgmünd Werkrealschule ist Pflicht für Abtsgmünder Bildungsangebot
Der Abtsgmünder Gemeinderat hat sich klar und einstimmig für die Einrichtung einer Werkrealschule ausgesprochen. Die Verwaltung wurde beauftragt, den entsprechenden Antrag beim Staatlichen Schulamt einzureichen. Von Wolfgang Fath
Samstag, 17. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Der Bürgermeister betonte, dass er nicht gegen Kooperationen sei, aber man müsse wissen wo der Schulstandort sei.
Schulamtsdirektor Fritz Hofstätter, der bei der Sitzung anwesend war, verwies auf die ausgehängte Karte, aus der deutlich ersichtlich war, dass im Raum Abtsgmünd, Neuler, Hüttlingen und Rainau ein Vakuum herrscht und eine Werkrealschule erforderlich ist.
Dass es deswegen natürlich Konkurrenz unter den Gemeinden geben werde, sei klar meinte er. Aber angesichts des neuen Gymnasiums in Abtsgmünd sei es geradezu widersinnig, in Abtsgmünd keine Werkrealschule einzurichten, motivierte er die Abtsgmünder dazu, einen Antrag zu stellen.
Auf die Frage von Gemeinderätin Ute Schlipf nach der Unterbringung der Werkrealschüler wies Bürgermeister Georg Ruf darauf hin , dass man nach dem Bau des Gymnasiums 16 Klassenzimmer hätte, die in den ersten Jahren mit Schülern der Werkrealschule belegen könnte und dann genügend Zeit hätte, die Friedrich-von-Kellerschule zu erweitern. In der Übergangszeit zwischen 2010 und dem Schuljahr 2011/12 käme wie beim Gymnasium, gegebenenfalls ein Schulcontainerlösung zum Tragen.
In der Bürgerfragestunde wies die Elternbeiratsvorsitzende Michelle Orichel darauf hin, dass die Friedrich-von-Keller-Schule inzwischen Raumprobleme hätte.
Die Schüler der 5. und 6. Klasse der Hauptschule seien zur Zeit in der Wasenschule in zwei Räumen untergebracht in denen eigentlich kein vernünftiger Unterricht möglich sei. Eine Verbesserung der Räume soll, so Bürgermeister Georg Ruf ab Januar in Angriff genommen werden.
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