Die neue Ausstellung der Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker im Labor im Chor des Prediger
Weihnachtszeit ist Einkaufszeit, findet nicht nur der Handel. Deshalb ist es wohl ganz praktisch, wenn die „Galerie im Chor“ des Prediger in ihrer Weihnachtsausstellung den Schwerpunkt auf Taschen legt. Eröffnet wird die neue Schau am Donnerstag, 26. November, um 19 Uhr.
Mittwoch, 25. November 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Aus den „Labor im Chor“-Werkstätten zeigt Maria Hokema ihre zarten Glasschalen in vielen Regenbogenfarben, auch ihre blau-grünen „Sehnsuchtsboote“ fehlen nicht. Ihre feinen Porzellangefäße und ungewöhnliches, frei geformtes Steinzeug sind für den genussvollen Gebrauch gedacht.
Christine Eberhardt präsentiert Schmuckunikate wie z.b. die Anhänger „Silberne Beutelchen“ mit Meeresperlen, Peridot, Granat und eingravierten Gedichten oder ihre „Schattentheater-Broschen“ und weitere ausgewählte Schmuckstücke aus ihrem Atelier. Thema von Angela Munz ist seit einiger Zeit die Verbindung von Porzellan und Steinzeugtonen. Freude am Materialmix lässt neue Vasen entstehen. Außerdem sind auch ihre Klassiker wieder dabei. So z.b. die „Wichtigwürfel“ (Wandkonsolen aus Porzellan), von ihnen wird es dieses Jahr eine Sonderedition für die Galerie geben
Irene Löffel zeigt ihre kleinen und feinen Papierfaltarbeiten, als Kranich, Stern, Schuh und in weiteren Motiven. Glaskünstlerin Alkie Osterland präsentiert neue Millefiori-Schälchen aus 1000 Blüten und Colliers aus farbig-gläsernen Kringeln und Scheiben.
Christine Eberhardt, Maria Hokema, Irene Löffel, Angela Munz und Alkie Osterland sind die Gründerinnen von „Labor im Chor“. Alle fünf Kunsthandwerkerinnen sind seit vielen Jahren selbständig und führen erfolgreich ihre eigenen Werkstätten in den Bereichen Schmuck & Gerät, Keramik, Papier, Porzellan und Glas. Jede von ihnen erhielt ihre Ausbildung in renommierten Werkstätten und anerkannten Schulen/Institutionen für Gestaltung. In den jeweils verschiedenen Bereichen der Angewandten Kunst sind sie vom Entwurf (Einzelstücke und Serie) über die Produktion bis hin zum Vertrieb tätig.
Auf vielen regionalen, nationalen und internationalen Ausstellungen in öffentlichen und privaten Galerien und Museen, auf Fachmessen, Workshops und Kooperationen haben sie wertvolle Erfahrungen, Wissen und Kontakte gesammelt, die sie in dem Projekt „Labor im Chor“ bündeln, vernetzen und weiterführen.
Sie arbeiten in Schwäbisch Gmünd und der Region als ständiges Forum und Galerie für Angewandte Kunst mit professionellem Hintergrund. „Wir beziehen mit unseren Ausstellungen und Projekten Stellung und wollen so mit den Vertretern der angrenzenden künstlerischen Bereiche — Bildende Kunst, Musik, Literatur, Theater — in einen konstruktiven Austausch treten. Schwäbisch Gmünd, mit seinen weitreichenden, tiefen Wurzeln und Traditionen in den Bereichen Gestaltung, Schmuck und Gerät, Angewandter Kunst und mit seiner lebendigen Szene aktiver Kunsthandwerker und Designer bietet als Standort für Galerie und Forum viele Möglichkeiten“, meinen die „Labor im Chor“-Gründerinnen.
Die Eröffnung der Weihnachtsausstellung im „Labor im Chor“ (Prediger, Schwäbisch Gmünd, Eingang Bocksgasse) findet statt am Donnerstag, 26. November, um 19 Uhr. Die Ausstellung ist zu sehen vom 27. November bis zum 24. Dezember.
Öffnungszeiten: Do und Fr 14 — 18 Uhr;
Mi und Sa 9 — 13 Uhr.
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