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Nachrichten Ostalb

Freizeit des Heubacher Fördervereins für Kinder und Jugendliche e.V. in den bayrischen Bergen

Elf Kinder und ihre Betreuer verbrachten fünf erlebnisreiche Tage in der Umgebung von Fischbachau. Trotz Blasen an den Füßen und Muskelkater hatten alle Teilnehmer viel Spaß.

Mittwoch, 24. Juni 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 39 Sekunden Lesedauer

HEUBACH (pm). Am frühen Dienstagmorgen fanden sich alle elf Kinder mit ihren Eltern vor dem Kinderhaus ein, um, nach einem schnellen Abschied, mit zwei Kleinbussen in Richtung Bayern zu starten. Nach der etwa dreistündigen Fahrt kamen die Ausflügler beim Thalhäusel an — einem Selbstversorgerhaus, das mitten im Wald in Alleinlage steht.
Nachdem die Zimmer verteilt und die Koffer ausgepackt waren sowie etwas gegessen worden war, brach man zu einer Abendwanderung in der Umgebung des Hauses auf. Schon bei dieser ersten kleinen Wanderung waren einige Kinder von Blasen an den Füßen geplagt. Das hinderte sie aber nicht daran, bis spät in der Nacht wach zu bleiben. Am folgenden Tag war eine Wanderung vom Spitzingsee über den Rosskopf und zurück geplant. Beim ersten steilen Anstieg wurde uns trotz kühler Witterung schnell warm. Doch die Strapazen des zweistündigen Anstiegs, bei dem 500 Höhenmeter bewältigt wurden, waren beim Anblick des Gipfelkreuzes des Rosskopfes (1580 Meter) schnell vergessen. Der Abstieg war für die Kinder nach mehreren Stärkungspausen leicht zu bewältigen. Am Spitzingsee angekommen wurde noch am See gespielt und Eis gegessen. Das selbst zubereitete Abendessen schmeckte nach den Anstrengungen besonders gut.
Am Donnerstag wanderte die Gruppe zur Erholung nur vom Schliersee auf den Hausberg. Auf der Alm, die mit Spielplatz, Trampolin und weiteren Freizeitangeboten ausgestattet war, konnten die Kinder nach dem Mittagessen lange spielen. Beim Abstieg vom Berg hatten die Kinder die Wahl zwischen einer Gondelfahrt ins Tal und der Fahrt mit einer Sommerrodelbahn. Beide Möglichkeiten machten allen viel Spaß.
Am letzten Wandertag stand eine Fahrt mit der Zahnradbahn auf den Wendelstein auf dem Programm. Die Überwindung von über 1000 Höhenmetern und eine maximale Steigung von 25 Prozentbegeisterte Kinder und Erwachsene. Am Bergbahnhof angekommen, stiegen die Heubacher zuerst noch bis zum Gipfel auf. Nach einem tollen Rundblick fuhr die Gruppe noch ein kurzes Stück talwärts, um dann nach der Einkehr in eine Alm, zurück ins Tal zu wandern.
Als die Teilnehmer der Fördervereinsfreizeit am Samstag nach dem Frühstück das Haus verließen, waren alle ein wenig traurig, dass die Tage so schnell vergangen waren. Alle haben Neues kennengelernt, zum Teil ihre Grenzen erreicht, aber vor allem gespürt, wie viel sie leisten können. Manches Kind hat den Wunsch geäußert, ähnliche Aktivitäten auch mit den Eltern zu wiederholen.

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