MdB Norbert Barthle informierte sich in Waldstetten über die Firma PTS
Von einem Glücksfall für Waldstetten sprach Bürgermeister Michael Rembold gestern, als er mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Norbert Barthle in Augenschein nahm, wie die Firma PTS seit ihrer Übernahme des PALL-Areals den entstandenen Gewerbepark mit Leben erfüllte. Und dies, obwohl den Automobilzulieferer die Wirtschaftskrise ziemlich gebeutelt hat. Von Gerold Bauer
Mittwoch, 22. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Es sei imponierend, wie dieses Unternehmen, das mit 16 Mitarbeitern vor gut drei Jahren unterm Stuifen die Produktion aufnahm, seither für eine Expansion durchgemacht hat. Besonders erfreulich sei, dass es sich um ein personengeführtes und sich zur Standorttreue bekennendes Unternehmen handle, lobte der Schultes. Auch über den Besuch des Abgeordneten freute sich Rembold. „Herr Barthle kommt nicht nur im Wahlkampf zu uns, sondern nimmt sich auch sonst immer Zeit, wenn wir ein Anliegen haben“
Auch im Namen der beiden anderen Geschäftsführer Hubert Killinger und Martin Kunze stellte Dr. Walter Schwelberger das Unternehmen kurz vor. Das Projekt „Pall-Areal“ habe man begonnen, als alle Indikatoren der Wirtschaft noch ungetrübt auf Wachstum standen. „Als stark von der Automobilindustrie abhängigen Zulieferer hat es uns in Teilbereichen mit Auftragseinbrüchen von bis zu 50 Prozent erwischt“, sagte Schwelberger, und bedauerte, dass auch bei PTS Personalabbau und Kurzarbeit nicht zu vermeiden waren. Glücklicherweise sei die Produktionspalette relativ breit gefächert und flexibel, so dass ein Teil der Einbrüche aufgefangen werden konnte.
Ein Schwerpunkt des Unternehmens ist die Prüftechnik für innovative Technologie sowie die Entwicklung eigener Lösungen, die vor allem im Bereich der Energieeinsparung und der Schadstoffreduzierung angesiedelt seien. Sorge bereite der Firma das Fehlen einer schnellen Internetverbindung in Waldstetten, sagte Dr. Schwelberger dem Abgeordneten.
Norbert Barthle sicherte zu, sich für eine Lösung einzusetzen und legte ein klares Bekenntnis zum Mittelstand ab. „Die Politik unterstützt keineswegs nur die großen Konzerne, sondern auch kleine und mittlere Betriebe. Diese sind das Rückgrat der Wirtschaft — vor allem bei uns in Baden-Württemberg“, so Barthle.
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