Nachrichten Ostalb

Ulrich Rund, Vorsitzender der Lorcher Hobbykünstler, feiert heute den 60. Geburtstag

Samstag, 25. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 39 Sekunden Lesedauer

LORCH (rw) — Ulrich Rund wurde in Plüderhausen geboren, wo seine aus Kladno in Böhmen stammenden Eltern nach dem Weltkrieg eine neue Heimat gefunden hatten. Sein Vater arbeitete im Technischen Büro des US-​Instandsetzungswerkes in Gmünd. Nach Lorch zog Ulrich Rund 1972, als er heiratete, seine Frau Jutta hatte dort eine Stelle als Erzieherin angetreten. 1979 baute sich die Familie ihr Haus am Kellerberg. Den Lorcher Hobbykünstlern schloss sich der Kartograph schon vor 35 Jahren an, seit einem Vierteljahrhundert plant er dort die Aktionen. Aus diesem Engagement entstand heraus entstand 1999 auch der Runde Kulturtisch Lorch. Man hatte damals vor allem das Klosterjubiläum 2002 im Auge, das zu einem großen Ereignis wurde. „Das war ein Durchbruch“, erinnert sich Ulrich Rund. Von daher datiert vieles, was nun zum touristischen und kulturellen Angebot Lorchs zählt.
Die „Kulturkarawane“ zum 50-​Jahr-​Jubiläum Baden-​Württembergs machte Station im Kloster. Ulrich Rund, der sich auch in der Städtepartnerschaft mit Oria einsetzt, holte die Fahnenschwinger und später auch die Passionsspiele von Oria nach Lorch. Später kamen die Aktionen zum Mörike– und Schillerjahr hinzu, die Ausstellung von Diane von Württemberg im Kloster. „Was zählt, ist die Begegnung mit Menschen“, meint Ulrich Rund.
Die Ehrenbürgerwürde der süditalienischen Partnerstadt erhielt Ulrich Rund 2003 verliehen. Der Kontakt mit den Oritanern habe sein Leben verändert, sagt er, „man öffnet Haus und Herz.“ Italienisch lernte er auch ein wenig, seine Frau spreche es weit besser, meint er, „aber ich komme damit durch.“ Und natürlich erscheinen zum Geburtstag Gäste aus Oria.
1998 kam Rund als Nachrücker für Marga Elser, die Bundestagsabgeordnete wurde, in den Gemeinderat; ein Jahr später wurde er als Stadtrat gewählt. Aus der SPD-​Fraktion trat Rund, durchaus eine Persönlichkeit mit Kanten, jedoch nach einigen Querelen aus und blieb als Fraktionsloser bis 2004 im Gremium. Als Fotograf für Zeitungen, auch für die Rems-​Zeitung, ist er seit den 70er Jahren tätig, „das ergab sich so“: die Fotografie war für „ur“ ein mit Leidenschaft betriebenes Hobby, die damals unerlässliche Dunkelkammer besaß er auch. Vor zehn Jahren stieg er auf die digitale Fotografie um.
Die Hobbykünstler und viele andere gratulieren ihm zum Geburtstag, auch die RZ schließt sich mit Glückwünschen an.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

4273 Aufrufe
399 Wörter
5388 Tage 15 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 5388 Tagen veröffentlicht.