Aktuelles von Alfred Lutz
Sein Jahresprogramm 2009/2010 legt jetzt der Gmünder Kunstverein vor. Fünf Ausstellungen setzen zwei Schwerpunkte: „Flächiges und Räumliches, um die Begriffe Malerei und Plastik ein wenig zu erweitern“, so der Vereinsvorsitzende Albrecht Vogel.
Samstag, 29. August 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Ab 13. November zeigen Bernadette Hörder und Ulrike Israel abstrakte Wandobjekte und großformatige Skulpturen. Statik und Schwerelosigkeit zeigen sich in der Gegenüberstellung im Raum, verspricht das Programm.
Zum Jahresende (11. Dezember bis 17. Januar) folgt die Jahresausstellung in der Galerie im Prediger. Traditionell zeigen die künstlerisch tätigen Mitglieder des Kunstvereins in dieser Ausstellung Arbeiten aus ihrem aktuellen Schaffen. Über 100 Werke — vom kleinen Schmuckstück bis zur massiven Skulptur — bieten einen Querschnitt der regionalen Kunstszene — was dieser Schau auch den Namen gibt. „Rebellen, Affen, Titten und Bier“: rustikal gibt sich der Titel von Klaus Rippers Ausstellung. „Maßnahmen gegen das Sterben“ nennt der Künstler die in seinen Bildern verarbeiteten Beobachtungen und Reflexionen. Den Betrachter erwartet eine Inszenierung von Abbildern, Vorbildern, Körpern und Handlungen, vom Gelingen und Scheitern. Motto, von Nietzsche übernommen: „Denn alle Lust will Ewigkeit“ (vom 22. Januar bis zum 14. März).
Lynn Schoene, Tom Feritsch und Hartmuth Schweizer setzen sich mit der Boots– und Schiffsform auseinander: Die „Stille Armada“ setzt sich mit Wissensdrang, Entdeckertum und Untergängen auseinander (26. März bis 28. Mai.) Den gewichtigen Schlusspunkt setzen Rotraud Hofmann und Brigitte Wilhelm mit ihren Skulpturen: „Die Zeit der Steine“ (vom 18. Juni bis zum 8. August).
Vermisst man etwas? In der Tat — die Kunstmesse, sonst immer im November, fehlt heuer. Auf die muss man wegen der anlaufenden Umbauarbeiten im Prediger in diesem Jahr verzichten.
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