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Nachrichten Kultur

„Romeo und Julia“, ein deutsch-​russisches Theaterprojekt des Landestheaters Tübingen

Nie hat die Geschichte einer „Liebe auf den ersten Blick“ mitreißendere Gestalt angenommen als in Shakespeares „Romeo und Julia“. Seit 400 Jahren fasziniert dieses Drama um absolute Liebe und Hass, Vertrauen und Verrat, Freundschaft und Gewalt.

Dienstag, 12. Oktober 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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THEATER (sv). Als deutsch-​russisches Theaterprojekt öffnet sich für „Romeo und Julia“ am Donnerstag, 14. Oktober, um 20 Uhr im Congress-​Centrum Stadtgarten der Vorhang zum Auftakt der Gmünder Theater-​Reihe. Das Landestheater Tübingen erarbeitete das Stück zusammen mit dem Karelischen Nationaltheater aus Petrozavodsk. Mitglieder aus beiden Ensembles spielen die packende Liebesgeschichte als Parabel über Verständigung über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg und loten die Chancen, Konflikte, Vorurteile und Annäherungen interkultureller Kommunikation aus. Um 19.15 Uhr gibt es eine Einführung in das Stück.
Romeo liebt Rosalind. Sie weist ihn ab. Romeo ist verzweifelt. Dann verliebt er sich in Julia, die seine Gefühle erwidert. Beide sind glücklich, überglücklich — oder könnten es sein, wären nicht ihre Familien verfeindet. Verfeindet bis aufs Blut. Von den rund 38 Dramen, die William Shakespeare zugeschrieben werden, ist die Tragödie „Romeo und Julia“ wohl die berühmteste. Er schrieb diese Geschichte 1559 im für damalige Verhältnisse fortgeschrittenen Alter von 35 Jahren. Das Stück allerdings atmet die Unbedingtheit, die Wildheit, die Kompromisslosigkeit und den Übermut der Jugend. Von dieser Kraft hat es bis heute nichts eingebüßt. Und so ewig wie die Liebe von Romeo und Julia beschworen wird, wird dieser Text zu immer wieder neuen Inszenierungen und Interpretationen herausfordern. Er ist und bleibt die schönste Liebesgeschichte der Welt.

Karten gibt es beim i-​Punkt Schwäbisch Gmünd, Telefon (07171) 603‑4250. Theater-​Abonnements sind erhältlich beim Kulturbüro Schwäbisch Gmünd, Telefon (07171) 603‑4118. Weitere Informationen unter www​.schwae​bisch​-gmuend​.de.

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