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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Landesgartenschau-​Team um Manfred Maile und Karl-​Eugen Ebertshäuser legt voll los /​Insellandschaft jetzt komplett geflutet

Aufbruchstimmung vermittelte gestern ein Pressegespräch in der Grät. Dort, im ältesten Rathaus der Stadt am oberen Marktplatz, ist nun das Landesgartenschau-​Team daheim, um Gmünder Zukunft zu gestalten. Die Leitungs– und Arbeitsstrukturen wurden gestern vorgestellt. „Jetzt geht’s so richtig los!“ freute sich OB Richard Arnold, Aufsichtsratsvorsitzender der Landesgartenschau GmbH.

Freitag, 12. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 6 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Dazu passte gestern auch die fast gleichzeitig durchgeführte Flutung der nun kompletten Insellandschaft an der renaturierten Rems am Fehrle-​Parkhaus. Zusammen mit dem neuen Fehrlesteg ist diese Szenerie ein erstes bereits sichtbares Teilstück des Landesgartenschaugeländes 2014. Die Maßnahmen sind nun ganz eng und genau zeitlich getaktet, merkte Oberbürgermeister Richard Arnold an. Umso glücklicher und beruhigter sei er, dass mit Manfred Maile und Karl-​Eugen Ebertshäuser zwei sehr erfahrene Geschäftsführer an die Spitze der Gmünder Landesgartenschau GmbH berufen sind. Ebertshäuser, der schon Manager für mehrere Gartenschauen war, ist ja schon seit gut zwei Jahren als Koordinator für das Gmünder Projekt tätig. Und Manfred Maile wechselt direkt vom Chefsessel der Touristik & Marketing GmbH Schwäbisch Gmünd in das Leitungsteam der Landesgartenschau-​Gesellschaft. Das sei, so unterstrich OB Arnold, eine Ideallösung, weil er sich keinen besseren Mann vorstellen könne, der so viel Erfahrung aus Touristik, Marketing und aus dem Veranstaltungssektor und bezogen auf die Gmünder Besonderheiten einbringen kann wie Manfred Maile. Er werde auch mit seiner Personen-​, Orts– und Verwaltungskenntnis ein gutes Bindeglied zwischen Landesgartenschau GmbH und Stadtverwaltung/​Gemeinderat sein.
„Ich habe diese neue Herausforderung gerne angenommen“, beschrieb Maile. Weil’s richtig losgehe mit dem Gmünder Jahrhundertprojekt sei eine gute Strukturierung der anstehenden Aufgaben und Arbeiten entscheidend. Ganz wichtig sei ihm, „die Bürger mitzunehmen und die Vorfreude zu wecken“. Auch überregional müsse ab sofort deutlich und laut ein „Hallo!“ gesagt werden, um auf „Gmünd 2014“ aufmerksam zu machen. Denn schon heute überlegen sich für 2014 viele Verbände, Firmen oder andere Institutionen Termine und ideale Orte für Treffen, Kongresse usw. Da wolle er Gmünd und die Landesgartenschau ab sofort gezielt ins Gespräch bringen. Jede Menge Aufgaben warten unmittelbar: Werbung, Sponsoring, Internetauftritt gestalten, Programme organisieren und, und, und. Karl-​Eugen Ebertshäuser ergänzte, dass die Landesgartenschau auch zu einem mittelgroßen Arbeitgeber werde. 18 bis 20 Vollzeitkräfte seien es erfahrungsgemäß.
Ein wichtiges Projekt, so Geschäftsführer Maile und Aufsichtsratsvorsitzender Arnold, sei die zeitnahe Gründung eines bürgerschaftlich verankerten „Freundeskreis Landesgartenschau“. Man blickt hierbei auf das Beispiel des Salvator-​Freundeskreises, der die Zukunfts– und Bürgerschaftskraft von Schwäbisch Gmünd beispielhaft und heimatverbunden symbolisiert.
Ebertshäuser wird sozusagen der technische Geschäftsführer, Maile der Chef für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Eingebettet in Vorbereitung und Durchführung wird das Bemühen sein, aus Schwäbisch Gmünd eine „Modellkommune Elektromobilität“ zu machen. Hierfür übernimmt Katharina Aubele die Projektführung.
Oberbürgermeister Richard Arnold vergleicht: „Vor jeder guter Aufführung liegt eine harte Zeit der Vorbereitung.“ Geschäftsführer Manfred Maile zeigt sich sicher und selbstbewusst: „Ich habe ein richtig gutes Gefühl dabei.“
Für Mailes Nachfolge bei der Touristik & Marketing GmbH und in seinem Engagement für den Fremdenverkehrsverband Stauferland gibt es Zwischenlösungen. Noch in diesem Jahr wird die neugeschaffene Stelle eines „Citymanagers“ besetzt, so dass die T&M-Aufgaben neu geordnet werden. Und die Stauferland-​Geschäftsstelle werde ganz sicher in Schwäbisch Gmünd bleiben, beruhigt Multi-​Manager Manfred Maile.

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