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Wo einst die B 297 über die B 29 führte, zertrümmerten Meißel-​Bagger die Stahlbetonteile

Staunende Blicke von vielen Fahrzeuglenkern gab es am Wochenende in Lorch. Manch einer verstand die Welt nicht mehr, als plötzlich neben der Dauerbaustelle der B 29 zwischen Urbach und Lorch-​West die gesamte Bundesstraße zwischen Lorch-​West und Ost gesperrt war. Von Volker Grahn

Dienstag, 02. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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LORCH. Die weitere Ernüchterung folgte auf dem Fuß. Bereits am Ortsbeginn Lorch staute sich der Verkehr von Stuttgart als auch von Schwäbisch Gmünd bis jeweils zum Ortsende. Die meisten der Fahrzeuglenker wussten allerdings nicht, warum der Streckenabschnitt zwischen Lorch West und Ost für den Verkehr nicht zur Verfügung stand.
Das Regierungspräsidium Stuttgart nahm vor einigen Monaten Ausschreibung für den Rückbau der ehemaligen B 297-​Brücke über die B 29 vor. Der Abriss der Brücke wurde, so das Regierungspräsidium, bewusst auf ein langes Wochenende gelegt, um die Behinderungen für Fahrzeuglenker im Berufsverkehr so gering wie möglich zu halten.
Die Firma Fischer aus Weilheim an der Teck rückte mit fünf Kettenbagger an, um parallel so effizient wie möglich die Brücke rückzubauen. Zunächst wurde die Fahrbahntafel sowohl von oben als auch von unten mittels Meisel zerstört. Danach erfolgte die Abtrennung der Baustähle, die tonnenweise bei der Herstellung verbaut wurden.
Höchste Präzision an Mensch und Maschine musste bei der Abtrennung der Betonfahrbahntafel von den Stützen an den Tag gelegt werden. Mit einem großen Krach — gefolgt von einem großen Staubkegel — rissen die Tafeln ab und stürzten zu Boden.
Die Arbeiten dauern noch wenige Tage, dann soll die B 29 ohne Behinderungen wieder befahrbar sein.

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