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Das Ehepaar Diakon Dr. Wolfgang und Margarete Rube verlässt Bartholomä

Es war schon ein besonderer Gottesdienst, zu dem jetzt Pfarrer Hans Peter Bischoff und die Ministranten Diakon Wolfgang Rube in die katholische St.- Bartholomäus-​Kirche geleiteten. Von Wolfgang Stütz

Freitag, 05. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 37 Sekunden Lesedauer

BARTHOLOMÄ. Der katholische Kirchenchor und Carsten Weber an der Orgel hatten sich gut vorbereitet und gestalteten den feierlichen musikalischen Rahmen dieses Abschiedsgottesdienstes für das Ehepaar Rube. Besondere gesangliche Höhepunkte setzte die Sopranistin Susanne Ott, geb. Rube.
Sechs Jahre wohnten die Rubes im katholischen Pfarrhaus in Bartholomä und brachten sich in das Leben der Albuchgemeinde ein. So darf man es schon als Zeichen der Wertschätzung ihres Engagements sehen, wenn an diesem Tag das Gotteshaus bis zum letzten Platz besetzt war. In seiner Ansprache stellte Diakon Rube heraus, dass der Tag Allerheiligen in seinem Leben eine besondere Rolle einnimmt. 1979 wurde er an diesem Tag in seine erste Diakonstelle in Mariä Himmelfahrt in Winterbach von seinem Bruder Pfarrer Roland Rube eingeführt. Dieser starb vor fünf Jahren in der Nacht von Allerheiligen auf Allerseelen in Allmendingen. Mit dessen letzten Kanzelworten, gepredigt an Allerheiligen 2005 in Maria Himmelfahrt in Allmendingen verabschiedete sich Diakon Dr. Wolfgang Rube nun an Allerheiligen 2010 von seiner letzten Diakonstelle in Bartholomä.
Seinen tiefen Dank brachte Bürgermeister Thomas Kuhn in seiner Abschiedsrede für das Ehepaar Rube zum Ausdruck. Die positive Ausstrahlung und die Herzlichkeit mit der ganz wertvolle Arbeit geleistet wurde, in der Seelsorge, wie im Weltlichen, wird man in Bartholomä vermissen. „Der Brückenschlag zur evangelischen Schwestergemeinde ist Diakon Rube bestens gelungen und er hat in der Ökumene wichtige Schritte eingeleitet und ist diese auch ohne Konventionen gegangen“ stellte der Bürgermeister heraus.
„Er prägt das Bild einer offenen Kirche, die auf die Menschen zugeht und lebt es auch.“ Viele Schnittpunkte zwischen „Krone und Altar“ konnte Thomas Kuhn aus den gemeinsamen Jahren in Bartholomä aufzählen. „Unser Ort wird durch ihren Wegzug zweifelsohne ärmer“ war das Fazit des Bürgermeisters.
Nicht gegen Bartholomä, sondern
für seine Familie entschieden
Für die KJG dankte Michael Neuhauser dem Ehepaar Rube und auch die Ministranten hatten ein Präsent parat. Für das Pastoralteam würdigte Pfarrer Hans Peter Bischoff die Verdienste von Wolfgang und Margarete Rube in Bartholomä. In seinen Abschiedsworten stellte Wolfgang Rube heraus, er habe sich mit dem Wegzug nicht gegen Bartholomä entschieden, sondern für seine Familie.
Beim anschließenden Empfang im Feuerwehrhaus nutzen viele Gemeindemitglieder die Gelegenheit sich bei Wolfgang und Margarete Rube persönlich zu bedanken.

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