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Jugendinitiative Lautern bot auch in den jüngsten Herbstferien ein spannendes Programm für die Kinder

Bereits zum sechsten Mal hieß es in den Herbstferien bei der Jugendinitiative Lautern „Herbstspaß im Quadrat“ rund um die Räume der Jugendinitiative. Dieses Jahr unter dem Motto „Mittelalter“ wurde wieder ein spannendes Programm für die Kinder von der ersten bis zur fünften Klasse geboten. Von Karin Abele

Montag, 08. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 44 Sekunden Lesedauer

HEUBACH-​LAUTERN. Schon von weitem war zu erkennen, dass dort etwas besonderes passierte, denn es waren zwei mittelalterliche Türme und ein Schutzzaun um den Garten der Jugendinitiative von Verantwortlichen der JiL ehrenamtlich aufgebaut worden.
Zu Beginn der Freizeit konnte sich jeder Teilnehmer einen Namen entsprechend dem Motto wählen. Eine Fanfare zeigte an, wann ein Programmwechsel war, auch gab es wieder einen Redestab. 16 ehrenamtliche Betreuer zwischen vierzehn und 33 Jahren und 47 Kids gestalteten gemeinsam eine Woche.
Am ersten Tag waren immer zwei Gruppen im Wald, wo sie unter anderem das Eichhörnchenspiel spielen durften und so erlebten, wie sich die Natur fortpflanzt. Jedes Kind durfte dabei vier Walnüsse verbuddeln und nach einiger Zeit wieder herausgraben; die nicht mehr Gefundenen sind der Samen für neue Walnussbäume. Eine Gruppe tonte und die andere durfte bei Josef Stütz mit Lebensgefährtin und seinem Dorfschmiedewagen das heiße Eisen in die richtige Form bringen für Hufeisen und Schierhaken. Josef Stütz hielt das Eisen in die Flamme. Ganz stolz waren die Kinder, wenn sie mit ihren Hammerschlägen das heiße Eisen das von Hans Palzer gedreht und gehalten wurde, in Form bringen konnten. Dazwischen gab es immer wieder Bewegungsspiele wie Völkerball. Am nächsten Tag wurde gebatikt, Schmuck gefilzt, der Holzzaun bemalt und damit begonnen, die Grillstelle zu mauern. Das Material für die Maurerarbeiten wurde vom Steinmetz– und Bildhauermeister Hansjörg Kop aus Bartholomä gesponsert. Außerdem gab es Getränke von der Hirschbrauerei Heubach und Salat von Primalat. Auf die Frage, was ihnen am meisten gefallen habe, antwortete Maraike: „Das Essen, einmal gab es Maultaschen, dann Stockbrot mit Wurst, einmal Rigatoni Mafiosi mit Salat und Gulaschsuppe, am Nachmittag gab es immer Kaba und Kuchen.“ Spannend wurde es am nächsten Tag beim Siegelbrief basteln mit Geheimschrift, außerdem wurden Ritterschilde, Hüte und Fackeln gebastelt. Eine Wanderung nach Lauterburg mit einer Führung von Freiherr Wolf von Woellwarth durfte nicht fehlen mit anschließendem Fackellauf nach Lautern. Ein besonderes Highlight war es, den Herbst mit seinem Laub auszukosten und ein Auto mit Laub zu füllen und total unter dem Laub zu verstecken. Caroline meinte, sie sei schon das vierte Mal dabei und dieses Jahr habe ihr am meisten das Karottenziehspiel gefallen. Die Mütter wissen, dass ihre Kinder in den Herbstferien gut betreut werden und voller Begeisterung dabei sind.

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