Nebenerwerbsschaf– und Ziegenhalter erstmals bei einer gemeinsamen Lehrveranstaltung des Ostalbkreises
Wie mache ich meinen Betrieb kontrollsicher? Was gibt es Neues im Bereich Tiergesundheit? Wie sieht dies in der Praxis aus? Diese Themen standen im Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe für Schaf– und Ziegenhalter im Nebenerwerb, die der Geschäftsbereich Landwirtschaft beim Landratsamt Ostalbkreis durchführte.
Donnerstag, 30. Dezember 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Wie wichtig die Gesundheit ihrer Tiere den Haltern ist, bewies die rege Teilnahme am zweiten Veranstaltungsabend, an dem Dr. Bürstel vom Schafherdengesundheitsdienst referierte. Zentrale Themen waren Haltungsbedingungen, Umgang mit Schaf und Ziege, die Konditionsbeurteilung als ein Hilfsmittel zur Krankheitserkennung sowie Entwurmungsstrategien.
Aber wie sieht eigentlich die Praxis aus? Dazu wurde zum Abschluss der Veranstaltungsreihe der Herdbuchzuchtbetrieb Ulrich Feil in Abtsgmünd-Leinroden besichtigt. Im Leintal werden traditionell Schafböcke der Rasse Merinolandschaf gezüchtet. Mit zirka 350 Muttertieren werden 100 Hektar Wiesen und Weiden gepflegt.
Im Kreise der Veranstaltungsteilnehmer gab der Betriebsleiter sein Wissen und seine Erfahrungen gerne weiter. Ob Fragen zur Fütterung, Vermarktung oder Grünlandpflege: jeder konnte für sich und seinen Betrieb Neues mit nach Hause nehmen. Praktisch wurde demonstriert, wie das Futter anhand der Sinnenprüfung beurteilt werden kann. Durch den sogenannten Metzgergriff an Rippen und Rücken wurde gezeigt, wann das optimale Schlachtgewicht erreicht ist. Die persönliche Einschätzung des Gewichtes konnte durch die Waage kontrolliert werden. Weiter gab Karl-Johann van Eeck vom Geschäftsbereich Landwirtschaft Informationen zu Nachsaat und Grünlandbewirtschaftung.
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