Gmünder Chor und Sinfonietta Tübingen konzertieren am kommenden Samstag, 11. Dezember, zusammen
Am kommenden Samstag findet um 19 Uhr im Heilig-Kreuz-Münster das festliche Weihnachtskonzert des Philharmonischen Chores statt. Unter der Leitung von Stephan Beck kommen das „Magnificat“ von Johann Sebastian Bach und das Weihnachtsoratorium von Carl Heinrich Graun zur Aufführung.
Mittwoch, 08. Dezember 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 32 Sekunden Lesedauer
Anna Escala, Sopran, studierte u. a. bei Anna Ricci und Ulrike Sonntag und besuchte Meisterkurse u.a. bei Marimí del Pozo, und Helen Donath. Diplome erwarb sie in Opern– und Liedgesang an der Musikhochschule in Barcelona und Stuttgart. Daneben studierte sie Psychologie an der Universität Ramon Llull, Barcelona. Ihr Repertoire reicht von der Renaissance bis zur Musik des 21. Jahrhunderts. Als Lied– und Oratoriensängerin trat sie in zahlreichen Städten Spaniens, Deutschlands, Italiens und Frankreichs mit verschiedenen Orchestern und Klavierbegleitern auf. Als Opernsängerin sang Escala in Barcelona und gastierte an der Staatsoper Stuttgart. Im Wilhelma-Theater Stuttgart stand sie als Barbarina („Hochzeit des Figaro“, Mozart), Gretchen („Gretes Mahl“, Christopher Brandt, UA) und Titania („Sommernachtstraum“, Britten) auf der Bühne. Anna Escala gründete mit Antje Asendorf (Gitarre) 2004 das Duo „Cantiana“, spezialisiert auf spanische und zeitgenössische Musik. Anna Escala ist als Stimmbildnerin für den Philharmonischen Chor und an der PH Gmünd tätig.
Kathrin Koch (Mezzosopran) studierte Gesang an der Musikhochschule Stuttgart bei Julia Hamari und Carl Davis. Von 1999 bis 2007 war sie festes Ensemblemitglied des Theaters Augsburg, wo sie über 30 Partien ihres Faches sang, u. a. den Octavian im Rosenkavalier, die Titelpartie in der Barockoper Xerxes von Händel, die Carmen in der gleichnamigen Oper von Bizet, den Hänsel in Humperdincks Hänsel und Gretel und La Cenerentola – für die sie im Opernwelt-Jahrbuch 2004 als Nachwuchskünstlerin nominiert wurde. 2003 erhielt sie den Förderpreis des Bayerischen Staatsministeriums für Kunst und Kultur für herausragende Leistungen im Bereich Musiktheater. Seit 2007 ist Kathrin Koch als freiberufliche Konzert-, Oratorien– und Opernsängerin tätig. Kritiker loben ihre brillante und doch elastisch-bewegliche, tragfähige Stimme.
Der österreichische Tenor Bernhard Berchtold studierte am Mozarteum in Salzburg bei Horiana Branisteanu und Hartmut Höll. Ausgezeichnet wurde ermit mehreren Preisen bei internationalen Gesangswettbewerben. In Graz erhielt er eines seiner ersten Engagements im Rahmen der Händel-Festspiele Karlsruhe. Seit der Saison 2003/04 ist das Badische Staatstheater Bernhard Berchtolds Stammbühne, wo er ein umfassendes Repertoire vor allem an Mozart– und Händel-Partien aufbaut und pflegt. Als Henry in „Die schweigsame Frau“ von Richard Strass, in der Inszenierung von Marco Arturo Marelli, gab Bernhard Berchtold in der vergangenen Spielzeit sein Debut am Teatro de la Maestranza Sevilla und an der Semperoper Dresden. Gastengagements führten ihn bereits an das Teatro Comunale Bologna, an die Mailänder Scala, in die Bayerische Staatsoper München, zu den Salzburger Festspielen und an das Theater an der Wien. Noch während seines Studiums in Salzburg konnte er sich in der Konzert– und Kirchenmusikszene einen Namen als Lied– und Oratoriensänger machen. Mit Christian Arming wird Bernhard Berchtold demnächst in Bruckners „Te Deum“ auf einer Japantournee zu hören sein und mit Martin Haselböck in Südamerika und in den USA.
Teru Yoshihara, Bass, wurde in Japan geboren. Er studierte in Tokio Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik und Kunst. Nach dem Abschluss absolvierte er ein Aufbaustudium in Mailand und studierte anschließend in der Liedklasse von Prof. Konrad Richter an der Staatlichen Hochschule für Musik in Stuttgart und absolvierte auch hier die Opernschule. 1995 erfolgte Yoshiharas Opern– Debut als „Sharpless“ in Puccinis „Madame Butterfly“. Seitdem sang er mit großem Erfolg Konzerte und Opern in Deutschland, im europäischen Ausland und in Japan. Seit 2002 ist es ihm auch ein großes Anliegen, japanische Kunstlieder in Europa zu präsentieren. Im Jahre 2007 betraute ihn die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart mit einem Lehrauftrag für Gesang.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4900 Tagen veröffentlicht.