Mit einem Auftritt der Schwörhaus-Big-Band ging das Landesjazzfestival 2010 in Schwäbisch Gmünd zu Ende
Die Zuhörer, die sich am Sonntagmorgen vor dem Prediger eingefunden hatten, durften gleich dreifach genießen: Die Schwörhaus-Big-Band verwöhnte die Ohren mit abwechslungsreichem Big-Band-Sound, für das leibliche Wohl war mit Butterbrezeln und Weißwürsten gesorgt, und das sommerlich warme Wetter trug ebenso seinen Teil zum Gelingen der letzten Veranstaltung des Landesjazzfestivals bei. Von Hannah Klötzer
Dienstag, 27. April 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Hochkonzentriert und voller Elan waren die Musiker und Stefan Spielmannleitner, gestern in einer Doppelrolle als Trompeter und Dirigent zu sehen, bei der Sache. Beeindruckend waren auch die vielen Soli, die die Zuhörer zu hören bekamen. Die Rhythmusgruppe mit zwei vielversprechenden jungen Schlagzeugern „groovte“ hervorragend und verschaffte der Band ein Fundament, auf welchem die zahlreichen Bläser gekonnt aufbauten.
Die Schwörhaus-Big-Band wurde bereits 1999 ins Leben gerufen, doch durch den regelmäßigen Wechsel an Mitspielern, der für eine Musikschul-Big-Band normal ist, sind Klang und Spielweise immer noch unverbraucht und erfrischend. Die Zuhörer zeigten sich von dem morgendlichen Auftritt der energischen Gmünder Band sehr angetan und honorierten die beachtlichen musikalischen Leistungen mit viel Beifall.
Besonders schön an diesem letzten Konzert des Landesjazzfestivals in Schwäbisch Gmünd war auch der große Bogen, der so gespannt werden konnte: Eingeläutet wurde das Festival bereits am vergangenen Mittwoch mit einem Improvisationsworkshop für Kinder, beendet wurde es nun durch eine Aufführung einer jungen Bigband, die vielfältig improvisatorische Spielfreude zeigte. Der Jazz-Nachwuchs hat somit eine ganz besondere Rolle einnehmen dürfen.
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