Vatertagsfest beim Obsthäusle in Iggingen lockte wieder zahlreiche Besucher
Wenn sich ein Fest am „Vatertag“ einmal etabliert hat, dann kann auch das schlechte Wetter kein Hinderungsgrund sein, das beliebte Ziel anzusteuern. In Iggingen ist seit vielen Jahren das Obsthäusle des Obst– und Gartenbauvereins in der Nähe von Schönhardt. Von Dorothee Wörner
Freitag, 14. Mai 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Im Jahr 2001 haben die Vereinsmitglieder das Obsthäusle auf Gemeindegelände gebaut, eine schöne Obstanlage gehört dazu, auf der es möglich ist eine Baumreihe zu pachten, wie Vorstand Hermann Behringer und Kassier Karlheinz Beirle berichten.
Ihnen ist es auch wichtig wieder alte, fast vergessene Obstsorten anzubauen. Der Borsdorfer Apfel ist so eine alte Sorte, die es in Iggingen nun wieder gibt. Wie engagiert der Verein ist zeigt sich nicht nur an der stattlichen Zahl von über 150 Mitgliedern, sondern auch an den jährlich stattfindenden dreitägigen Schnittkursen, an den Fachvorträgen und an ihrem neuesten Projekt mit dem insbesondere den Kindern wieder ein Gespür für den Obstanbau und für die Natur vermittelt werden soll. Die stellvertretende Vorsitzende, Anneliese Schneider hat in Zusammenarbeit mit der Igginger Grundschule die Kinder der 4. Klasse dazu angeregt eine Baumpatenschaft zu übernehmen. Dabei geht es um die Baumpflege, den Baumschnitt, die Blütenbeobachtung und das Ernten im Herbst. „Ich habe deshalb extra einen Jakob-Fischer-Apfel ausgesucht, weil der früh geerntet und verzehrt werden kann“, sagt Frau Schneider, die damit die kindliche Geduld nicht überstrapazieren möchte.
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