Jahreshauptversammlung bei Frauen helfen Frauen: Dank für zehn Jahre Vorstandsarbeit
Vor kurzem fand die Hauptversammlung des Vereins „Frauen helfen Frauen“ in den Vereinsräumen Parlerstraße 31 statt: Im Mittelpunkt standen eine notwendig gewordene Erhöhung des Mitgliedsbeitrags und der Dank an Maria Wagner, die vor zehn Jahren Verantwortung übernommen hat.
Montag, 24. Mai 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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2009 und Anfang 2010 war Frauen helfen Frauen jeweils Bestandteil diakonischer Rundgänge, bei denen die anwesenden Frauen die Themen des Vereins mit großem Interesse wahrnahmen. Zwei Vorstandsfrauen standen beim ersten Ehrenamtstag in St. Loreto als Interview– und Ansprechpartner zur Verfügung.
Die Schatzmeisterin des Vereins, Maria Wagner, berichtete über den Kassenstand des Vereins zum Jahresende 2009. Im letzten Jahr musste der Verein erstmals seit 10 Jahren ein historisches Minus hinnehmen. Es wurden bereits Maßnahmen zur Erhöhung der Einnahmen des Vereins ergriffen. Ein Teil dieser Maßnahmen ist die moderate Erhöhung des Mitgliedsbeitrags auf 35 Euro pro Jahr. Dies wurde von allen Anwesenden einstimmig beschlossen. Die Kassenprüferinnen Eva Tschirren-Necker und Marita Nubert bestätigten eine einwandfreie Kassenführung. Vorstand und Schatzmeisterin wurden einstimmig entlastet.
Die Vorstandsfrauen Regina Deponte, Sabine Renner, Christel Trux, Maria Wagner und Waltraud Walter wurden einstimmig wiedergewählt, ebenso die Kassenprüferinnen. Sabine Renner ehrte die zehnjährige Tätigkeit von Maria Wagner als Vorstandsfrau von Frauen helfen Frauen e.V. und dankte ihr für ihr überdurchschnittliches Engagement. Besonders ihre Arbeit als Schatzmeisterin des Vereins verdiene größte Anerkennung.
Der Prävention kommt immer größere Bedeutung zu
Susanne Ibrahimovic gab einen Überblick über die Präventionsarbeit an Schulen und Kindergärten. Sowohl das Projekt „Mut zur Stärke“ als auch die Selbstbehauptungskurse werden von den Schulen sehr gut nachgefragt. Zudem wurde das Kindergartenprojekt „Anna und Peter“ in zwei Kindergärten – Schechingen und Täferrot – erfolgreich verwirklicht.
Die Telefonfrauen freuten sich wieder über zwei Telefonseminare, die von einer Fachfrau der Telefonseelsorge Ulm durchgeführt wurde — diese Schulungen sind außerordentlich hilfreich. Die Werbung zur Gewinnung neuer Telefonfrauen war erfolgreich, dennoch braucht der Verein weitere Verstärkung für den Telefondienst – das war eine zentrale Aussage dieses Abends. Die Leitung der Telefonfrauen wechselte in diesem Jahr von Regina Deponte zu Eva Tschirren-Necker. Als Dank für ihr sicherlich nicht immer einfaches Engagement wurde für die Telefonfrauen im Januar ein kleiner Neujahrsempfang organisiert. Der Telefontreff zur Terminabsprache fand immer vierteljährlich statt.
Die fachliche Beratung von Helga Röger-Schnell für Frauen nach Missbrauch, Misshandlungen, Gewalterfahrungen oder in anderen Krisensituationen wurde auch 2009 stark in Anspruch genommen.
Im Anschluss an den offiziellen Teil entwickelte sich eine rege Diskussion zu den aktuell bekannt gewordenen Missbrauchsfällen und die Auswirkung auf die Beratungstätigkeit.
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