Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Ostalb

Großes Interesse an Bauplätzen bestätigt attraktive Lage des Baugebiets „Alte Baumschule“ in der Gemeinde Mögglingen

Verschiedene Städte und Gemeinden in der Region klagen über eine stark nachlassende Nachfrage nach gemeindeeigenen Baugrundstücken. Dies nahm Mögglingens Bürgermeister Ottmar Schweizer zum Anlass, den Gemeinderat über die aktuelle Situation in Mögglingen zu informieren.

Donnerstag, 27. Mai 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 42 Sekunden Lesedauer

MÖGGLINGEN (gv). „Entgegen diesem Trend haben wir in Mögglingen eine sehr gute Nachfrage“, zeigte sich Bürgermeister Ottmar Schweizer über den Bauplatzverkauf im Baugebiet „Alte Baumschule“ zufrieden. Auch die früher geäußerte Befürchtung, dass man nach Öffnung des Bauplatzverkaufs von auswärtigen Interessenten überrollt werde, habe sich nicht bestätigt. Es gebe nach wie vor eine große Anzahl Mögglinger Interessenten, welche hier bauen möchten. „Ich meine, eine gute Mischung tut uns allen und der Bevölkerungsentwicklung gut“, so Bürgermeister Schweizer, und immer mehr Menschen würden die Standortvorteile Mögglingens erkennen. Bauwillige Familien seien in Mögglingen herzlich willkommen.
Von den 32 Baugrundstücken sind aktuell 14 verkauft und für weitere zehn gibt es konkrete Reservierungen, wobei für die Hälfte bereits Kaufvertragsentwürfe gefertigt wurden. Auch im Baugebiet „Frey´s Garten“ liege von den noch zur Verfügung stehenden drei Bauplätzen für ein Baugrundstück eine Reservierung vor. Die Gemeinderäte nahmen zufrieden zur Kenntnis, dass sich die Wohngemeinde Mögglingen nach wie vor großer Beliebtheit erfreut und der gut laufende Bauplatzverkauf nicht zuletzt auch zur Entschärfung der angespannten Finanzsituation der Gemeinde beitragen könne.
Mehrere Beschaffungen und Reparaturarbeiten standen zur Beratung auf der Tagesordnung des Gemeinderats, wobei sich das Gremium nicht für die Vergabe aller Arbeiten entschied.
Wegen der großen Nachfrage nach der Bestattungsart in Urnenstelen, musste sich der Technische Ausschuss bereits vorzeitig Gedanken darüber machen, an welcher Stelle eine Erweiterung der Urnenstelen erfolgen soll. Bei einem Vor-​Ort-​Termin sprach sich der Technische Ausschuss dafür aus, die bereits jetzt vorhandenen Urnenstelen entlang der Friedhofsmauer zu ergänzen. Der Gemeinderat folgte ohne Diskussion der Empfehlung des Technischen Ausschusses und hat die Beschaffung von weiteren Urnenstelen für rund 7700 Euro beschlossen.
Nach dem langen und strengen Winter 2009/​2010 sind auch in Mögglingen auf Gemeinde– und Gemeindeverbindungsstraße mitunter erhebliche Schäden entstanden. Bürgermeister Schweizer: „Kleinere Schäden können vom Bauhof selbst erledigt werden, für größere Schäden müsste jedoch eine Fachfirma hinzugezogen werden“. In schlechtem Zustand befindet sich vor allem die westliche Bahnhofstraße, der mittlere Abschnitt der Bergstraße, die Adlerstraße, der Bereich In den Höfen und Teile der Gemeindeverbindungsstraße zum Sixenhof. Anhand von Fotos konnte sich der Gemeinderat vom schlechten Zustand dieser Straßenabschnitte überzeugen. Der Gemeinderat war jedoch der Überzeugung, dass es sich überwiegend noch um optische Mängel handelt, so dass die Verkehrssicherheit in keinem Fall beeinträchtigt wäre. Aus finanziellen Gründen wurde die Beseitigung von Straßenschäden in größerem Umfang deshalb einhellig vom Gremium zurückgestellt.
In der Lauterstraße trat im Abschnitt zwischen der Einmündung Oberdorfstraße und Am Markt erneut ein Rohrbruch an einer Hauptleitung auf. Bürgermeister Schweizer: „Bei einer Suchgrabung haben wir festgestellt, dass es sich nicht nur um einen Rohrbruch handelt, sondern dass in der gesamten Leitung dieser Haltung mehrere Rohrbrüche zu erkennen waren“. Nicht zuletzt wegen der hohen Verkehrsbelastung in der Lauterstraße und der damit verbundenen schwierigen Bauausführung, hält es Bürgermeister Schweizer für sinnvoll, den Schaden nicht in Eigenregie durch den Bauhof, sondern durch Hinzuziehung einer Fachfirma beheben zu lassen. Ohne Diskussion erteilte der Gemeinderat der Verwaltung den Auftrag Angebote einzuholen, um die defekte Wasserleitung noch in diesem Jahr zu reparieren, gegebenenfalls im sogenannten „Inliner-​Verfahren“.
Bei einer turnusmäßigen Sicherheitsüberprüfung der Trennvorhänge in der Mackilohalle wurde festgestellt, dass ein Getriebemotor schadhaft ist und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine Reparatur nicht sinnvoll erscheint. Die Erneuerung des Getriebemotors verursacht Kosten in Höhe von 3400 Euro, welche so nicht im Haushalt eingeplant sind. „Nachdem es sich bei den Trennvorhängen um Sicherheitsteile handelt und ein planmäßiger Sport– und Veranstaltungsbetrieb nur gewährleistet werden kann, wenn die Trennvorhänge funktionieren, erscheint der Austausch des Getriebemotors notwendig“, plädierte Bürgermeister Ottmar Schweizer für die außerplanmäßigen Reparaturarbeiten. Dem Vorschlag folgten die Räte ohne Diskussion. Bürgermeister Schweizer informierte über die Prüfung der Ausgaben für Baumaßnahmen der Gemeinde in den Jahren 2006 — 2009 durch die Gemeindeprüfungsanstalt (GPA). Dabei habe es keinerlei Beanstandungen gegeben.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

1982 Aufrufe
651 Wörter
5091 Tage 3 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 5091 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2010/5/27/groses-interesse-an-bauplatzen-bestatigt-attraktive-lage-des-baugebiets-alte-baumschule-in-der-gemeinde-mogglingen/