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Triathlon: Kälterennen in Schömberg endet auf Platz zwei — Noch stehen zwei Wettkämpfe in Erbach und Schluchsee aus

(pm). Die Triathleten der DJK Gmünd stürmten in Schömberg am vergangenen Wochenende sensationell auf Platz eins der Seniorenwertung in der Baden-​Württembergischen Triathlonliga.

Mittwoch, 23. Juni 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 5 Sekunden Lesedauer

Allerdings führte diese hervorragende Zwischenplatzierung nach drei von fünf Rennen nur über eine enorme körperliche und auch mentale Leistungsbereitschaft beim Schömberger Stauseetriathlon über 1,4 km Schwimmen, 43 km Radfahren und 10 km Laufen. Denn bei 16 Grad Wassertemperatur und gerade einmal acht Grad Außentemperatur galt es, in der eigentlichen Sommersportart den berühmten inneren Schweinehund zu überwinden und der Kälte zu trotzen. Und dies gelang dem DJK-​Triathlonteam offenbar sehr gut: fehlten doch am Ende ganze 19 Sekunden in der Tageswertung, um die Mannschaft aus Crailsheim zu schlagen.
In der Besetzung Dirk Häber, Jörg Mayer, Uli Seitler und Kai Krause machten sich die DJKler nach Schömberg auf der Schwäbischen Alb bei Balingen auf und die Wettervorhersage verhieß von Beginn an nichts Gutes. Die Höhenlage und der anhaltende Regen der Tage zuvor luden nicht gerade zu einem Wettkampf im Freien ein. Einziger Lichtblick: der vorhergesagte Regen blieb wenigstens aus.
Bereits beim Schwimmen im See konnten die Gmünder sich für das folgende Radfahren mit Windschattenfreigabe eine gute Ausgangsposition verschaffen. Uli Seitler entstieg als Zwölfter in 21.23 Minuten nach 1400 Metern dem See und konnte leider den Anschluss an die Spitze damit nicht ganz herstellen. Jörg Mayer und Dirk Häber folgten in guten 22.47 beziehungsweise 23.14 Minuten und erwischten damit von Beginn an aussichtsreiche Radgruppen. Kai Krause folgte in 26.52 Minuten und vertraute auf seine Rad– und Lauffähigkeiten. Beim Radfahren zeigte sich das Spezielle dieses Wettkampfes: die kalten Temperaturen machten allen Athleten zu schaffen und die Windschattenfreigabe führte zu einem eigentlich ungewohnten taktischen Rennverlauf. Am meisten profitierte davon Dirk Häber, der nach 1:24,22 Stunden vom Rad stieg und damit die Top Ten schon in Reichweite hatte. Kurz vor Häber machte sich Jörg Mayer nach 1:24,28 Stunden auf die Laufstrecke. Uli Seitler konnte mit 1:25,03 Stunden für die bergige Strecke seine Schwimmplatzierung sogar noch etwas verbessern und machte sich als Zehnter im Gesamtfeld auf die abschließende Laufstrecke. Kai Krause konnte beim Radfahren immerhin fast 30 Plätze gutmachen und ging nach 1:27,01 Stunden Radsplitt zur Abschlussdisziplin. Dort zeigte sich einmal mehr die enorme Laufstärke des Teams. Kai Krause stürmt mit der absoluten Laufbestzeit des Seniorenfeldes von 35.30 Minuten noch auf Rang 19 vor und konnte so eine Gesamtzeit von 2:26,23 Stunden erreichen. Uli Seitler belegte mit 41.02 Minuten für die zehn Kilometer Platz 15 in 2:27,28 Stunden und Jörg Mayer sicherte sich mit der sechstbesten Laufzeit (38.04 Minuten) Gesamtrang neun in 2:25,19 Stunden. Bester des Teams war diesmal Dirk Häber, der seine gute Ausgangsposition nutzte und mit der zweitbesten Laufzeit von 37.08 Minuten noch auf Rang sechs nach vorne laufen konnte und in hervorragenden 2:24,44 Stunden das Ziel erreichte.
Groß war der Jubel, als das Team recht schnell realisierte, dass es in der Tageswertung auf einem tollen zweiten Platz gelandet war und in der Ligatabelle nun mit drei Platzierungspunkten Vorsprung in die abschließenden beiden Rennen in Erbach und Schluchsee geht.

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