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Nachrichten Kultur

Die Rems-​Zeitung präsentiert: Nabucco von Giuseppe Verdi /​Die Rems-​Zeitung verlost eine Statistenrolle

Internationale Starsolisten und über 100 Mitwirkende werden am Freitag, 20. August, ab 20 Uhr das Opern-​Spektakel Nabucco auf dem Münsterplatz aufführen. Als besonderen Leckerbissen bietet die Rems-​Zeitung einem Leser an, live auf der Bühne mitzuwirken. OPER. Verdis geniale Freiheitsoper mit dem weltberühmten Gefangenenchor unter freiem Himmel – dieses einmalige Erlebnis erwartet den Besucher des Sommer Opern-​Airs im atemberaubenden Ambiente der romantischsten Spielstätten Europas.

Donnerstag, 12. August 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 20 Sekunden Lesedauer

In einer grandiosen Inszenierung wird „Nabucco“ von der Prager Festspieloper aufgeführt. Über 100 Mitwirkende werden das alte Babylon und den Freiheitskampf der Israeliten zum Leben erwecken. „Va pensiero, sull´ali dorate!“ (Flieg, Gedanken, auf goldenen Schwingen!“) Unter der Stabführung des Dirigenten wird der gewaltige Chor der Gefangenen erklingen, der zur heimlichen Hymne für den Freiheitskampf des italienischen Volkes im 19. Jahrhundert wurde.
Open Air Produktionen bedeuten für jedes Opernensemble eine besondere künstlerische Herausforderung. Hier gilt es Aufführung und Ambiente der Spielstätte zu einem unvergesslichen Opernspektakel zu vereinen. Sänger, Orchester, Regie und Technik müssen sich bei jeder Spielstätte neu auf die atmosphärischen und akustischen Gegebenheiten einstellen. Zur Handlung: Die Handlung setzt in einem hebräischen Tempel ein; hier erwarten die Hebräer angstvoll das Nahen der babylonischen Feinde unter Führung des Königs Nabucco. Der hebräische Hohepriester Zaccaria spricht dem Volk Mut zu, immerhin sei Fenena, die Tochter Nabuccos, in ihren Händen.
Schon ist Kriegslärm zu hören, Zaccaria vertraut Fenena Ismaele, dem Neffen des hebräischen Königs an. Ismaele liebt Fenena. Als er einst in Babylon gefangengehalten wurde, entfloh sie mit ihm, obwohl auch ihre ältere Schwester Abigail den jungen Hebräer liebte. Nun tritt Abigail durch eine Geheimtür in den Tempel und schwört dem geliebten Ismaele und Fenena den Tod. Diese flehen um Gnade. Frauen, Greise, Priester, entwaffnete hebräische Krieger stürzen herbei, schließlich König Nabucco. Um dessen weiteres Vorgehen zu stoppen, droht Zaccaria, Fenena zu erdolchen. Nabucco bleibt regungslos, und nur Ismaele wendet den tödlichen Dolchstoß ab. Damit ist die einzige Waffe der Hebräer zunichte gemacht und das Schicksal der Hebräer besiegelt.
Der zweite Akt führt zunächst zu Abigail, die von ihrer niederen Abstammung von einer Sklavin erfährt. In seiner Abwesenheit hat Nabucco die Herrschaft der jüngeren Tochter Fenena übergeben, die glücklich mit Ismaele lebt. Die Priester verbreiten die Kunde, Nabucco sei im Kampf gefallen, und tragen Abigail die Krone an, die dafür alles tun würde. Doch der Totgeglaubte lebt und bestätigt seine Herrschaft. Als er aber fordert, als Gott angebetet zu werden, trifft ihn ein Blitzstrahl. Wahnsinn macht sich breit.
Im dritten Akt überredet Abigail den wahnsinnigen Herrscher, das Todesurteil aller Hebräer und Fenenas zu unterzeichnen. Als ihm bewusst wird, was er da tut und alles wieder gut machen will, lässt die böse Tochter den Vater gefangennehmen. An den Ufern des Euphrat klagen die Hebräer dem Gott Jehova ihr Leid. Die Verzagten fassen neuen Mut, als Zaccaria das Ende des Elends ankündigt.
Im letzten Akt bittet der gefangene Nabucco den Gott der Hebräer um Vergebung. Seine Krieger befreien ihn, und im letzten Moment kann das Schlimmste verhindert werden. Nabucco lässt die Hebräer heimwärts ziehen. Abigail vergiftet sich. Alles wird gut. Karten gibt es beim i-​Punkt sowie allen bekannten Vorverkaufstellen, über Easy-​Ticket, www​.reservix​.de oder Telefon: 08 00/​9 11 81 17 11 (gebührenfrei aus dem Festnetz).

Wer Lust hat, verkleidet und von der Maskenbildnerin geschminkt, zusammen mit dem Nabucco –Chor auf der Bühne zu stehen und zu singen, der sollte heute zwischen 15 und 15.15 Uhr folgende Nummer wählen: 0 71 71/​60 06 33.

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