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Baugebietserweiterung und Straßenbau in Horn /​Neue Schulküche soll auch bei Festen ihren Zweck erfüllen

Als sensibles Baugebiet bezeichnete Bürgermeister Walter Weber in der Sitzung des Gögginger Gemeinderats gestern Abend die Erweiterung der Hinteren Gasse in Horn.

Donnerstag, 20. Januar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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GÖGGINGEN (dw). Allerdings gibt es zu diesem geplanten Baugebiet, für das eine Neuabgrenzung des Landschaftsschutzgebiets erforderlich war, keine geeignete Alternative. Nach Anhörung der Träger öffentlicher Belange war es Aufgabe des Gemeinderats, über die eingegangenen Bedenken und Anregungen Beschluss zu fassen, auch als Voraussetzung für den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan. Ingenieur Thomas Fischer vom Planungsbüro LK&P erläuterte die Ausbauplanung für das Baugebiet Hintere Gasse-​Erweiterung. Die Arbeiten sollen gemeinsam mit dem Ausbau der Hinteren Gasse erfolgen. Der Erschließungsumfang sieht vor die bestehende Straße „Am See“ zu verlängern, für die geplanten sieben Bauplätze ist vorgesehen 110 Meter Kanal– und 190 Meter Wasserleitung zu verlegen. Knollenmergel im Untergrund erfordert Gussleitungen, und um das Gelände trocken zu legen werden Drainagen und hangseitige Sickerungen verlegt. Die Straße mit einer nicht unerheblichen Steigung von 12% wird auf 4,75 Meter Breite ausgebaut mit einem überfahrbaren Gehweg von 1,50 Meter Breite. Auch die Straße „Unterm Schloss“ soll bis zur Einmündung ins neue Baugebiet verbreitert werden, um Begegnungsverkehr zu ermöglichen. Einstimmig wurde beschlossen, das Ingenieurbüro mit der Ausschreibung der Arbeiten zu beauftragen, so dass die Vergabe im April und der Baubeginn im Mai erfolgen kann.
Für den Einbau einer Schulküche waren im Haushaltsplan 2010 30000 Euro vorgesehen. Nach Auskunft des Bürgermeisters wird eine Ganztagesbetreuung der Grundschüler anvisiert. Die bereits durchgeführte Bedarfsumfrage ergab seitens der Eltern eine positive Resonanz. Gemeinderätin und Schulleiterin Marlene Frank erläuterte die Planungen: vorgesehen ist die bisherige kleine Schulküche zu vergrößern und die bereits vorhandenen gut erhaltenen Herde zu integrieren. Das Essen sollte geliefert werden, aber bei Schulfesten oder beim Kochen mit den Kindern wird in der Küche auch gekocht werden. Durch die geforderte Ausstattung mit Edelstahlflächen belaufen sich die Kosten für die Planung auf 22000 Euro. Von Seiten des Gemeinderats wurden verschiedene Bedenken bezüglich des Bedarfs und der Wunsch nach einer Aufschiebung des Themas laut, so dass es bei der Abstimmung darüber, ob Angebote eingeholt werden sollten eine Mehrheit von sieben Nein-​Stimmen gab. Drei Mitglieder des Gremiums waren für den Einbau der Schulküche und drei Gemeinderäte enthielten sich der Stimme.

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