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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Schon lange nicht mehr erlebten die Menschen im Raum Gmünd solch „coole“ Ferientage

Ob als Wanderer, Krippenbetrachter oder Skiläufer – schon lange nicht mehr erlebten die Menschen im Raum Schwäbisch Gmünd solche zauberhafte Tage „zwischen den Jahren“.

Samstag, 08. Januar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Ostalbkreis (hs). Auch am Dreikönigstag pilgerten abschließend noch viele Ausflügler in die tief verschneiten Wälder und zu den einzelnen Winterattraktionen.
Hunderte waren beispielsweise im immer noch schattig-​frostigen Haselbachtal unterwegs, wo die Eispyramide an der Maierhofer Sägemühle in diesem Winter zu einer unverhofften Touristikattraktion geworden ist. Gut zehn Meter hoch ist das Eiskunstwerk himmelwärts gewachsen. Die Kinder haben diesmal auch eine Eisrutsche als besonderes Vergnügen; die Fahrt führt hinab von der Straße bis fast zur Eispyramide, an der unablässig die Kameras klicken. Und spontan wurde in einer Hütte und zwischen meterlangen Eiszapfen sogar ein „Eisbesen“ eröffnet.
Tausende zog es auch hinauf auf die Schwäbische Alb. Besonders am Albtrauf zeigte sich ein zauberhaftes Wetterphänomen. Der Wind trieb den Nebel durch die Wälder und Bäume, wo die Luftfeuchtigkeit sich an den Ästen sammelte und vereiste: Die Kristalle schienen die Bäume kunstvoll zu glasieren.
Ein Wintermärchen fanden die Erholungssuchenden auch auf der Wacholderheide rund um das Franz-​Keller-​Haus auf dem Kalten Feld vor. Teilweise hat sich auf der höchsten Gmünder Erhebung fast ein Meter Schnee angesammelt. Märchenhafte Wälder auch rund um Bartholomä, wo die Windräder zeitweise sich durch den Nebel, überwiegend jedoch unterm stahlblauen Himmel drehten. Besonders Skilangläufer fanden auf dem Hornberg und zwischen Bartholomä und Böhmenkirch paradiesische Bedingungen vor. Zeit und Muse fanden viele Menschen gestern auch, um die Weihnachtsgeschichte abschließend zu betrachten.
Idyllische Anlaufpunkte waren etwa die Waldkrippe der katholischen Kirchengemeinde von St. Maria Rehnenhof zwischen Wetzgau und Großdeinbach oder auch die Scheunenkrippe mit ihren wertvollen Figuren und naturgewachsenen Dekorationen von Stephan Kirchenbauer und Richard Arnold in Herdtlinsweiler, die in diesem Jahr sogar auf ein Backhäusle ausgeweitet wurde. Auch der St. Salvator entfaltete im Winterkleid eine strahlende Erscheinung.

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