Touristische Straßen– und Wegebeschilderung im Stauferland
Am Mittwochvormittag präsentierte Staatssekretär Dr. Stefan Scheffold in Anwesenheit von Landrat Klaus Pavel und Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd, Richard Arnold, ein touristisches Hinweisschild zum Stauferland und dem Kloster Lorch.
Donnerstag, 24. März 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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„Baden-Württemberg besitzt mit dem Hohenstaufen, Kloster Lorch und dem Wäscherschloss mehrere wichtige Kulturdenkmale der Stauferzeit“, so Dr. Scheffold weiter. „Sie sind bedeutende Zeitzeugen unserer Landesgeschichte. Daher wollen wir sie für die kommenden Generationen erhalten und den Menschen näher bringen. Die Präsentation und Vermarktung der Sehenswürdigkeiten aus der Stauferzeit muss noch stärker vernetzt werden. Hierzu sind neue Konzepte im Entstehen, um Kultur und Tourismus in der Region noch stärker zu beleben.•
Die ehemalige Abteil Lorch hatte im Mittelalter für das mächtige Herrschergeschlecht der Staufer die Funktion des Hausklosters und der Grablege. Herzog Friedrich I. von Schwaben stiftete das Kloster um das Jahr 1100. Mehrere Familienmitglieder sind in Lorch bestattet. Der heutige Blickfang im Mittelschiff der Klosterkirche ist die Staufer-Tumba, das im Jahr 1475 aufgestellte Sammelgrab der Familie. Letztes Jahr besichtigten rund 50 000 Besucher das Kloster Lorch. Neben dem Klosterbesuch werden Sonderführungen angeboten. Im Kapitelsaal zeigt ein großes und farbenprächtiges Rundbild die Geschichte der Staufer.
Im Kloster Lorch wird in diesem Jahr ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm geboten. So findet vom 27. März bis 6. Mai eine Glaskunstausstellung durch den Freundeskreis Kloster Lorch statt. Am 15. Mai wird im Kloster das beliebte Bärlauchfest veranstaltet. Vom 12. bis 19. Juni finden Aktionstage zum Thema Staufer statt und am 17. und 18. September der historische Staufermarkt mit der Stauferfalknerei.
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