Pfahlbronn: Bundesfreiwilligendienst soll Zivildienst ersetzen
Die Aussetzung der Wehrpflicht zum 1. Juli dieses Jahres bedeutet nach 50 Jahren auch das Aus für den Wehrersatzdienst. Die Pfahlbronner Senioreneinrichtung ist deshalb auf die Mithilfe von Freiwilligen angewiesen.
Donnerstag, 31. März 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Der Deutsche Bundestag hat nun zwischenzeitlich das Gesetz zur Einführung des Bundesfreiwilligendienstes (Bfd) verabschiedet. Er soll zum 1. Juli 2011 starten und den derzeitigen Zivildienst ersetzen. Anders als der Zivildienst soll er Männer und Frauen jeden Alters offen stehen und ist grundsätzlich in Vollzeit zu leisten. Sofern die Freiwilligen aber älter als 27 Jahre sind, ist auch Teilzeit von mindestens 20 Wochenstunden möglich.
Der neue Dienst ergänzt die bisherigen Freiwilligendienste wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ). Während der Ausübung des Dienstes erfolgt eine pädagogische Begleitung der Freiwilligen. Neben 25 Seminartagen muss auch eine konkrete fachliche Anleitung im täglichen Einsatz vor Ort erfolgen. Die vorgeschriebenen Seminare zum Beispiel zur politischen Bildung werden in den bisherigen Zivildienstschulen abgehalten.
Die Vergütung, die der Freiwillige erhält, ist kein Gehalt in arbeitsrechtlichem Sinn. Es handelt sich um eine Aufwandsentschädigung. Die Höhe wird sich an der Vergütung des Freiwilligen Sozialen Jahres orientieren. Ob und inwieweit die Zeit im Bfd auf Wartesemester zum Studium angerechnet werden können, ist noch offen. Auf jeden Fall können aber schon mal Pluspunkte für eine spätere Bewerbung gesammelt werden!
Wer Interesse an der Ausübung dieser neuen Form des Freiwilligendienstes hat, kann sich gerne über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten im Stiftungshof im Haubenwasen in Alfdorf-Pfahlbronn informieren. Ansprechpartnerin ist Margit Hinderer, Telefon (07172) 92717 – 192
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