Gerd Eberle entwarf vor 50 Jahren das Plakat zur 800-Jahr-Feier der Stadt, Sohn Jochen nun das Logo fürs Jubiläum 2012
Der Erfolg scheint doch tatsächlich manchmal in die Wiege gelegt zu werden. Das zeigt jetzt das Beispiel der bodenständigen und doch auch international erfolgreichen Gmünder Werbeagentur Eberle.
Dienstag, 26. April 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Wie bereits berichtet, kam die Jury für den Logo-Gestaltungswettbewerb des Stadtjubiläums „850 Jahre Schwäbisch Gmünd 2012“ in der vergangenen Wochen zur ihrer finalen Sitzung zusammen. 73 Einsender hatten über 100 Vorschläge unterbreitet. Die Fachjury wählte nach einer nochmaligen Überarbeitungsphase jetzt den Siegerentwurf aus: Jochen Eberle von der Werbeagentur Eberle machte mit einem übersichtlichen und dennoch sehr tiefsinnigen Logo-Entwurf das Rennen. Die Johanniskirche, die Reichskrone und das vom Staufer-Herrschergeschlecht nicht nur bautechnisch geliebte und verehrte Achteck spiegeln sich wider. Der Clou: Vater Gerd Eberle hatte bereits vor 50 Jahren die Ehre, das offizielle Plakat zur damaligen 800-Jahr-Feier der Stauferstadt Schwäbisch Gmünd mit dem großen Festzug entwerfen zu dürfen. Interessant im Vergleich anzuschauen, wie sich in jenem Logo nicht nur der Design-Zeitgeist der 60er-Jahre zeigt: Viele Farben und gerade Formen. Bemerkenswert aber auch, wie schon im Plakat des Jahres 1962 die Johanniskirche eine ganz zentrale Rolle im Stauferbewusstsein einnahm. Dazu auch das gekrönte Haupt von Kaiser Barbarossa („Rotbart“). Gerd Eberle sorgte zudem dafür, dass mit dem Münster das gotische Wahrzeichen der Stadt unter den schützenden Mantel des stolzen Staufers kam.
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