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Die Bildungsreise des Kreislandfrauenverbands Schwäbisch Gmünd ging an den Genfer See und ins Gemüseanbaugebiet

Die Bildungsreise des Kreislandfrauenverbands Schwäbisch Gmünd ging an den Genfer See. Die Anreise wurde den 47 Frauen aus den 20 Ortsvereinen im Altkreis Schwäbisch Gmünd mit dem schon traditionellen Quiz der Organisatorin und Kreisvorsitzenden Therese Grieb verkürzt.

Freitag, 17. Juni 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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OSTALBKREIS (lfv). Das Schweizer Mittelland . mit dem Bieler-​, Neuenburger– und Murtensee, ist zu dem wichtigsten Gemüseanbaugebiet der Schweiz zu zählen. Bei einer Rundfahrt konnten ganze Felder mit Salaten, Sellerie, Brokkoli und Kartoffeln, die auf Moorböden wachsen bestaunt werden.
Im Gemüsebaubetrieb der Familie Aebersold konnte ohne EHEC-​Gefahr genüsslich ein leckeres Mittagessen eingenommen werden. Ein weiterer Zwischenstopp wurde in dem mittelalterlichen Städtchen Murten mit der historischen und gut erhaltenen Stadtmauer eingelegt.
Die Stadt Genf ist Sitz vieler internationaler Organisationen, darunter der UNO, Weltgesundheitsorganisation, Internationales Rotes Kreuz u.v.m. Die berühmte 140 Meter hohe Fontäne empfing leider die Landfrauen nicht, da die sieben Tonnen Wassermenge durch den Wind drohte auf die Promenade zu treiben. Genf ist eine der wichtigsten Uhrenstädte der Welt und Heimat der bekanntesten Luxusuhrenhersteller wie Rolex und Omega.
Auf der französischen Seite des Genfer Sees wurden in den Städtchen Yvoire und Evian, das durch seine Mineralquelle in aller Welt bekannt wurde ein Stadtrundgang bei sommerlichen Temperaturen unternommen.
Der 3. Tag stand ganz in regionaler, kulinarischer Hand. Am Fuße der Freiburger Voralpen wurde die Käseproduktion besichtigt. In Bulle, der Hauptstadt des Bezirks la Gruyére werden fast 30 000 Tonnen Greyerzer-​Hartkäse in verschiedenen Reifestufen von mindestens fünf Monaten bis zu 15 Monaten als geschützte Herkunftsbezeichnung hergestellt.
Am Nachmittag erlebten die Landfrauen in Broc den Herstellungsprozess der Schokolade und den Duft, der in der berühmten Schokoladefabrik Maison Cailler (Nestle) weht. Auf einem interaktiven Rundgang entdeckten Sie die Geheimnisse der Schokoladenherstellung und die Geschichte des Standorts von 1898 bis heute. Bei einer Degustation konnte nach Herzenslust vom gesamten Schokoladensortiment genascht werden.
Das aus dem 13. Jahrhundert erbaute Schloss den Grafen von Greyerz mit dem mittelalterlichen Städtchen wurde noch erklommen. Die obersten Funktionäre des Internationalen Olympischen Komitees residieren fürstlich am Genfer Seeufer. Doch die einstige Bischofsstadt Lausanne liegt topographisch sehr extrem, mit über 500 Höhenmeter Unterschied zum eleganten Hafenviertel.
Vom Burg– und Kathedralhügel stieg man über die legendären Stufen hinunter zur sprechenden Uhr am Hotel de Ville, weiter über das Olympia-​Museum und dem mediterranen Park zum Seehafen Ouchy. Bei einer Schifffahrt nach Montreux bestaunte man die pompösen Grand-​Hotels, und genoss die Natur mit den Weinbergen sowie der grandiose Bergwelt.
Auf der Heimreise besuchte die Landfrauengruppe die Altstadt von Luzern und genoss den Spaziergang über die im Jahr 1993 in Brand geratene und wieder renovierte Kapellbrücke.

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