„Summertime in der Fabrik“ — die Geschichte von Porgy und Bess
Nach dem grandiosen Erfolg und dem begeisterten Zuspruch des Publikums bei „Tango in der Fabrik“ im vergangenen Jahr möchten „Musik in Lorch“ und der „Runde Kultur Tisch“ ihre Reihe mit Konzerten an außergewöhnlichen Spielstätten fortführen.
Dienstag, 21. Juni 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Und mitten in dieser tristen Kleinstadtwirklichkeit zu Beginn des vorigen Jahrhunderts spielt die anrührende Liebesgeschichte von „Porgy and Bess“. „Sie berührt!“ — so schreibt die schwarze Lyrikerin Maya Angelou — diese Geschichte des Krüppels Porgy und der leichtlebigen Bess, denn sie ist mehr als eine misslungene Liebesgeschichte. Sie fängt die Freude, die Sehnsüchte und Hoffnungen, aber auch das Scheitern und den Tod ein.
Ein klassischer Opernstoff also, aber mit einer Musik, die mit ihren eingängigen Melodien und Rhythmen mehr zu den frühen Musicals hin tendiert. Das Freddy Wilkes Quintett wird diese Geschichte neu erzählen: In einem Erzähl-Konzert bringen der Sänger, der Erzähler und die Musiker Songs aus der Oper in moderner Jazzbearbeitung auf die Bühne, eingebettet in Textpassagen der Romanvorlage, ergänzt durch Hintergrundmaterial. Die Atmosphäre der vornehmlich von Paul Müller arrangierten Songs, die Improvisationen über die Melodien der Songs und die entstehenden, offenen Klangbilder laden ein, sich ebenfalls von dieser Geschichte berühren zu lassen.
Die Ausführenden sind Freddy Wilkes (Gesang), Ekkehard Rössle (Saxophone), Ull Möck (Klavier), Paul Müller (Kontrabass) und Peter Schmidt (Schlagzeug). Erzählt wird die Geschichte vom Lorcher Musiker und Mitorganisator von „Musik in Lorch“ Klaus-Dieter Mayer.
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