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Bidlingmaiers Figurengruppe wird in Straßdorf aufgebaut

Kann es für ein monumental wirkendes Kunstwerk einen besseren Platz geben als mitten in einer Landschaft, deren Schönheit erhebend und deren Geschichtsträchtigkeit selbst monumentale Züge besitzt?

Montag, 06. Juni 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
44 Sekunden Lesedauer

KUNST (rw). Der Förderverein Straßdorf hat für die „Lebensalter“-Figurengruppe des in Straßdorf geborenen und aufgewachsenen Bildhauers Adolf Bidlingmaier (1905 — 1945) einen phantastischen Platz in freier Landschaft gefunden. In dieser Woche wurde das tonnenschwere, vier Meter hohe Objekt aus Muschelkalk, das in 24 Segmente zerlegt war, an seinem Platz aufgestellt, nachdem ein massives Betonfundament gegossen wurde. Damit geht eine Geschichte zu Ende, die vor viereinhalb Jahren begann — an dem zum Abriss bestimmten Bankgebäude neben der Eberhardskirche in der Stuttgarter Königstraße. Dort befand sich die Figurengruppe seit 1939. Vor drei Jahren gelangte sie auf Initiative — und mit viel enorm Eigeninitiative — des Fördervereins nach Straßdorf, nachdem dort bekannt wurde, wer dieses Werk geschaffen hatte. Die Bildhauerarbeit wird jetzt achtes Objekt der „Wege zur Kunst“, die seit einem Jahrzehnt Kunst im öffentlichen Raum auf in Schwäbisch Gmünd einzigartige Weise erlebbar machen. Bidlingmaiers Skulpturen werden allerdings vorerst noch eingehaust. Offizielle Einweihung ist am 16. Juli.

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