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Musik und Kunst begegnen sich

Eines der vielen Glanzlichter der „Gmünder ART“ war das Zusammentreffen der deutschen Gitarrengröße Susan Weinert und ihrem neuen „Global Player Project“ mit dem jungen Gmünder Künstler Christian Kaiser.

Montag, 04. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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GMÜNDER ART (cl). Mit knapp einstündiger Verspätung war es am kühlen Samstagabend um 23 Uhr soweit: Susan Weinert, die sich nach weit über 2500 Konzerten rund um den Globus und zehn weltweit veröffentlichten Alben einen festen Platz in der internationalen Liga der wegweisenden Gitarristen erspielte, lud mit ihrer Band die Besucher zum Mitjazzen ein.
Selbst der Laie verstand bei diesen Klängen schnell, warum Susan Weinert häufig als beste Jazz-​Gitarristin Deutschlands bezeichnet wird. Temperamentvoll und völlig eins mit ihrer Gitarre schöpfte sie alle Möglichkeiten aus, die ihr Instrument bot. Ihr Spiel war ungemein kraftvoll, sie brachte sanfte Sounds zum Schweben und konnte gleichzeitig ihrer Gitarre filigrane Klänge entlocken wie kaum eine andere oder ein anderer.
Deutlich konnten die Gmünder Zuhörer spüren, dass auch das Zusammenspiel mit ihrer Band besonders gut harmonierte. Denn auch bei ihrem „Global Player Project“ scharte Susan Weinert Musiker um sich, die selbst als musikalische Weltreisende unterwegs sind und die so gesammelten Erfahrungen in die Interpretation der Musikstücke einbringen konnten. Dies ließ einen ganz eigenen Sound entstehen und die Synergie der sich vermischenden Musikstile in ganz besonderem Glanz erstrahlen.
Es entstand ein Soundgeflecht aus geheimnisvollen Harmonien und verwobenen Rhythmen, welches von der Individualität der Einzelmusiker lebte. Susan Weinerts warmer Gitarrensound gepaart mit ihrer virtuosen Technik auf der Gitarre, angetrieben von einem Percussionsfeuerwerk auf der Basis eines tief-​melancholischen Bass entführte die Zuschauer in eine magische Klangwelt.
Gleichzeitig wurde die musikalische Präsentation von Susan Weinert durch die außergewöhnlichen Sandkunst-​Projektionen von Christian Kaiser und den Sandaktivisten visualisiert und ließen dieses Konzert zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk werden.
Entsprechend begeistert reagierte auch das Publikum am Ende dieser „Gmünder Fusion“ auf die ausführenden Ausnahmekünstler.

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