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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Die neue Möglichkeit von Eheschließungen auf Burg Hohenrechberg wird schon sehr gerne angenommen

Heiraten auf Burg Hohenrechberg. Das kommt an diesem traumhaften Ort einem felsenfesten Eheschwur auf Wolke sieben gleich. Das Angebot des Standesamts der Stadt Schwäbisch Gmünd kommt schon recht gut an.

Dienstag, 30. August 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 32 Sekunden Lesedauer

GMÜND-​RECHBERG (hs). „Zwei Hochzeiten fanden im ungewöhnlichen Trauzimmer schon statt. Und für Herbst haben wir bereits vier Anmeldungen“, so berichtet auf Anfrage Rathaus-​Pressesprecher Markus Herrmann. Auf den ersten Blick sehe das vielleicht nicht viel aus, doch wenn sich das neue Hochzeitsangebot der Stadt Schwäbisch Gmünd beziehungsweise des Stadtteils Rechberg nun herumspreche, dann werde es gewiss noch einen stärkeren Ansturm von Brautpaaren auf die Burg geben. Wer sich dort oben sein Eheversprechen gibt und seinem/​seiner Liebsten den Ring überstreift, dann an einem Ort mit gewiss höchster Symbolkraft: Die zukünftigen Ehepaare sind auf dem Hohenrechberg dem Siebten Himmel ganz nahe, dies auch noch zwischen dicken Mauern, die für die Ewigkeit gebaut sind. Schließlich hat die Burg auch jenem heftigen Unwetter mit Blitzschlag und Feuersbrunst vor 200 Jahren getrotzt, wie solche Donnerwetter auch in jedem normalen Eheleben vorkommen.
Eifrig beschäftigt sei neben den Standesbeamten von unten aus dem Remstal besonders Rechbergs Ortsvorsteherin Anna Zeller-​Klein, beschreibt Markus Herrmann weiter, die im höchsten Gmünder Stadtteil gleichzeitig auch als Standesbeamtin fungiert. Auch Oberbürgermeister Richard Arnold habe sich mal kurzzeitig mit der Frage befasst, dieses verantwortungsvolle Amt zu übernehmen, für das man sogar eigens eine Ausbildung absolvieren müsse. Das Problem seien Beliebtheit und der große Freundeskreis des Stadtoberhaupts: Hätte er sich getraut zu trauen, wären ihm diese Verpflichtungen wohl über den Kopf gewachsen, ebenso manche Enttäuschungen bei Terminabsagen. Der Rathaus-​Pressesprecher lässt keinen Zweifel: Auch bei der Rechberger Bürgermeisterin seien die Brautpaare bestens aufgehoben.
Das gleiche Lob gilt auch dem völlig überarbeiteten und nun sehr attraktiven Gastronomieangebot der Burgschenke, die sich auch auf Empfänge und Bewirtung von Hochzeitsgesellschaften spezialisiert hat. Gelenkt wird das Ganze von der Familie Bader aus Göppingen. Im Besitz der gleichnamigen Stiftung befindet sich die Stauferburg. Derzeit gilt das Bemühen auch um ein weiteres Freischneiden der Aussichtspunkte. Nun, auch das gehört gewissermaßen zu einer guten Ehe: Immer gemeinsame Perspektiven vor sich haben und seinen Partner nie aus dem Auge verlieren. Da kann man(n) auf Burg Hohenrechberg auch guten Gewissens längere Zeit im neuen Biergarten verweilen, denn der Blick reicht bis weit hinunter nach Schwäbisch Gmünd.

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