Die Gmünder Rauchbeinschule gewinnt den Schulpreis des Ostalbkreises
Jährlich lobt der Ostalbkreis zusammen mit der Kreissparkasse Ostalb und Südwestmetall den Schulpreis für Hauptschulen, Werkrealschulen und Realschulen aus. In diesem Jahr ging der erste Preis nach Gmünd
Samstag, 06. August 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Die Idee des ehrenamtlichen Patenmodells kam vor drei Jahren von der Gmünder Geschäftsfrau und Stadträtin Frau Heidi Preibisch und wurde mit großem Engagement von Konrektorin Ulrike Müller und Hrisanti Walter umgesetzt. Mittlerweile koordinieren und betreuen sie zehn Paten, die die Schülerinnen und Schüler individuell fördern. Dazu zählen Lesepatenschaften, individuelle Lernförderung in verschiedenen Klassen und spezifische Prüfungsvorbereitung in den Abschlussklassen, vornehmlich in den Fächern Deutsch und Mathematik. Das Modell der Paten ist fester Bestandteil des Schulkonzepts der Rauchbeinschule und führte nachweislich zu einer Verbesserung der schulischen Leistungen. Bei der Preisverleihung würdigte Landrat Klaus Pavel dieses Engagement als überaus vorbildlich und bedankte sich ausdrücklich bei den Paten.
Ein weiteres Unterstützungssystem an der Rauchbeinschule sind die Lernbegleiter des Landesgymnasiums für Hochbegabte. Diese Schüler leisten ihr Sozialpraktikum in der Rauchbeinschule und konzentrieren sich hierbei auf die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Abschlussprüfung und dezentrale Prüfung im Fach Englisch. Die Idee und die Koordination der Lernbegleiter ist ebenfalls eine Herzenssache der Konrektorin Ulrike Müller und wurde nach nunmehr drei Jahren ebenfalls zum festen Bestandteil des Schulkonzepts. Das Patenmodell und die Lernbegleiter ergänzen sehr sinnvoll die anderen Unterstützungssysteme der Rauchbeinschule, wie Ganztagsangebote, Berufseinstiegsbegleitung und Sprachförderung und die Schule freut sich über die in den Übergängen nach Klasse neun messbaren Erfolge all dieser vernetzten Maßnahmen. So werden 30 Prozent der Schülerinnen und Schüler in ein Ausbildungsverhältnis übergeben, 35 Prozent die Mittlere Reife anstreben und 15 Prozent ein freiwilliges soziales Jahr einschieben, beziehungsweise eine theoriereduzierte Ausbildung beginnen. Nur noch 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler gehen in das Berufseinstiegsjahr (BEJ) am Berufsschulzentrum. Die Schulleitung der Rauchbeinschule bedankt sich im Namen aller Schülerinnen und Schüler herzlich bei den ehrenamtlichen Paten und Lernbegleitern für die phantastische Unterstützung der Schülerinnen und Schüler und freut sich über den Gewinn des Schulpreises im Jahr 2011.
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