Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Ostalb

Spatenstich für kleines Wohngebiet mitten in Leinzell

Von zwölf sonnigen Bauplätzen ist bei dem Baugebiet „Mittelzell“ in der Leinzeller Ortsmitte die Rede. Und der Auftakt hätte nicht besser sein können: So konnte bereits beim gestrigen Spatenstich in die Sonne geblinzelt werden.

Mittwoch, 14. September 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 53 Sekunden Lesedauer


Von Nicole Beuther
LEINZELL. Der erste Baggerbiss findet heute statt und wenn alles nach Plan läuft, dann soll die Erschließung bis Ende des Jahres beendet sein. „Eine stramme Auflage“, so Ulrich Rossaro, der aber trotzdem guten Mutes ist. „Wir tun unser Bestes.“ Eine Schwierigkeit, so erklärten er und Bürgermeister Ralph Leischner, ergebe sich durch die Hanglage. Insbesondere deshalb hofft die Baufirma Rossaro aus Aalen, dass sich die Regentage in Grenzen halten.
Voraussichtlich im Frühjahr entstehen die ersten Häuser
Auch Bürgermeister Leischner ist guten Mutes, dass der Zeitplan eingehalten werden kann. Spielt das Wetter mit, werden die ersten Häuser bereits im Frühjahr des kommenden Jahres entstehen. Ein großes Anliegen war es der Gemeinde, dass die Sicherheit des Schulweges nach wie vor gewährleistet ist. So wurde an der Landesstraße, wohin der Schulweg für die Zeit der Bauarbeiten verlegt wird, eine Abschrankung zur Straße erstellt. Zusätzlich wurde eine Gefahrenbeschilderung mit Blinklicht angebracht und auch eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/​h wurde angeordnet.
Im oberen Bereich der Alten Gögginger Straße kann der Fußweg nach wie vor genutzt werden. Auch hier wird eine Absperrung dafür sorgen, dass die Schüler nicht ohne weiteres zur Baustelle gelangen können. Zudem wird in der Straßenmitte ein mobiler Absperrpfosten gesetzt, damit es keinen Durchgangsverkehr gibt. Lediglich für den Räumdienst im Winter darf dieser entfernt werden. Die zwölf Bauplätze, die im Baugebiet „Mittelzell“ entstehen werden, haben eine Größe von 433 bis 993 Quadratmeter und eine komplette Südausrichtung. Obwohl sich die Grundstücke in der Ortsmitte befinden, sind sie sehr ruhig gelegen. Auch deshalb, weil es sich bei der Erschließungsstraße nicht um eine Durchgangsstraße handelt.
Ziel, so Bürgermeister Leischner, sei es, junge Familien in die Gemeinde zu holen. Aus diesem Grund gibt es für Familien einen Kinderzuschlag in Höhe von 2500 Euro pro Kind. Der Bauplatzpreis liegt bei 115 Euro pro Quadratmeter. Neben der Hanglage besteht eine weitere Schwierigkeit in der Kabelverlegung. So müssen im Bereich der Alten Gögginger Straße Kabel und Leitungen tiefergelegt werden – betroffen davon sind die Leitungen bzw. Kabel der EnBW, der Telekom und von KabelBW. Es sei nicht leicht, dies umzusetzen, da die Straße nur eine gewisse Breite aufweise, so Leischner. Dies ist auch der Grund, weshalb der Schulweg für die Dauer der Arbeiten verlegt wird.
Im Zuge der Erschließungsarbeiten im Bereich der Alten Gögginger Straße werden der Kanal sowie die Wasserleitung ausgewechselt. Auch die Sanierung der vorhandenen Hydrantenschächte zur Verbesserung der Löschwasserversorgung wird im Rahmen der Arbeiten durchgeführt. Die Höhe der Kosten der Erschließungsarbeiten durch die Firma Rossaro aus Aalen liegt bei 283 569,28 Euro.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

2903 Aufrufe
453 Wörter
4614 Tage 23 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4614 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2011/9/14/spatenstich-fuer-kleines-wohngebiet-mitten-in-leinzell/