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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Über eine Viertelmillion Euro Mehrkosten: Straßenbeleuchtung war Thema im Verwaltungsausschuss

Wie kann es sein, dass Gmünd – nicht zuletzt Dank sparsamerer Leuchten – ständig Strom einspart, 2012 aber dennoch 295 000 Euro mehr als geplant für die Straßenbeleuchtung ausgibt? Darüber informierte sich am Mittwoch der Verwaltungsausschuss.

Mittwoch, 12. Dezember 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 14 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (bt).
Von der Strompreiserhöhung wissen auch private Haushalte ein Klagelied zu singen; im Fall Gmünd schlagen aber auch hohe Nachzahlungen für 2011 zu Buche. Kämmerer René Bantel rechnete dem Gremium vor, dass diese überplanmäßige Ausgabe durch Einsparungen bei der Unterhaltung der Straßenbeleuchtung sowie durch Mehreinnahmen beim Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer gedeckt werden kann.
Insgesamt steigen die Kosten für die Straßenbeleuchtung exorbitant: 2005 wurden 493 484 Euro ausgegeben, 2008 602 984 Euro und 20012 sind rund 920 000 Euro fällig — davon 158 223 Euro Nachzahlung für 2011. Die Abschlagszahlungen im Vorjahr waren mit 45 500 Euro im Monat um 14 500 Euro zu niedrig, was nun ausgeglichen werden muss. Fürs kommende Haushaltsjahr 2013 berücksichtigt die Stadt nicht nur die Erhöhung des Bruttopreises je Kilowattstunde von immerhin 1,96 Cent, sondern auch die zusätzlichen Leuchten im Stadtgebiet und meldet 815 000 Euro an.
Elmar Hägele (Grüne) wollte wissen, wie weit man mit der Modernisierung der Leuchten gekommen sei. Jupp Jünger vom Tiefbauamt sah Gmünd auf einem guten Weg; was problemlos auszuwechseln sei, habe man bereits erledigt; derzeit würden in Lindach, etwa in der Eichenrainstraße, drei Straßenzüge mit LED-​Lampen ausgestattet. In diesem Zusammenhang wurden interessante Entwicklungen angesprochen: So gibt es Leuchten, die bei zehn Prozent ihrer Leistungsfähigkeit verharren, bis Bewegungsmelder in einem Meter Höhe – was Katze, Waschbär und Marder ausschließt – Verkehrsteilnehmer und damit den Bedarf an hundertprozentiger Leistung anzeigen.
Dass die Stadt in Sachen „Lokalpatriotismus“ mit gutem Beispiel voran gehen und auf die Stadtwerke setzen muss, darin war man sich einig. Thomas Hilsberg wollte aber wissen, ob die Stadtwerke

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