Lindacher Schulneulinge erkunden ihr künftiges Terrain
Zunächst fremde Begriffe wie beispielsweise Sekretariat, Aula, Pavillon? Kein Problem mehr für die kommenden Schulkinder aus den Lindacher Kindergärten.
Freitag, 30. März 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Begleitet von einigen Schulkindern, die als Experten und Helfer zur Seite standen, ging es auf der Suche nach immer neuen Hinweisen und Schatzaufträgen durch alle Gebäudeteile, alle gängigen Räume und übers ganze Schulgelände. Nur durch die Mithilfe aller Gruppenmitglieder, Ideenreichtum und im Kontakt mit diversen schulischen Personen konnten die nötigen Ziffern für die Schlösser des Zahlenschlosses am Schatzkoffer ergattert werden.
Regelmäßige Aktionen unter der gemeinsamen Federführung von bekannten und neuen Bezugspersonen im Vorfeld des Schulbeginns sollen eine langfristige Vertrautheit mit den neuen Örtlichkeiten und Personen anbahnen. Dies ist eine der Intentionen des für den Standort Lindach festgelegten Konzeptes eines sogenannten Bildungshauses mit Kindergarten und Grundschule unter einem Verbund.
Durch eine über die gewöhnliche Kooperationszeit von Kindertageseinrichtung und Schule hinausreichende intensive Zusammenarbeit der Institutionen über mehrere Jahre soll eine noch engere Verzahnung von vorschulischer und schulischer Bildung im Sinne einer durchgängigen Bildungsbiographie von Beginn des Kindergartens bis zum Ende der Grundschulzeit erreicht werden. Und so spricht es für sich, wenn die künftigen Schulkinder z.B. bei der Schulanmeldung die Eltern als kleine Hausführer mit viel Eifer durchs Gebäude begleiten.
„Und beim letzten Mal hatten wir sogar einen eigenen Schlüssel“, hört man dann immer wieder. Und dass im Schatzkoffer kein Gold war, ist zweitrangig, wenn die Wangen der Kinder nach ihrer erfolgreichen Erkundungstour vor Eifer und Stolz rot glühen.
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