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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Verlagerung des Schwerlastverkehrs: Gespräch zwischen Stadtverwaltung und RP

Mit großem gegenseitigem Einvernehmen wollen das Regierungspräsidium Stuttgart, die Stadt Schwäbisch Gmünd und die Gemeinden der Raumschaft Gmünd das Thema einer möglichen Verlagerung des Schwerlastverkehrs im Großraum Stuttgart anpacken.

Freitag, 30. März 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 23 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Bei einem Treffen von Regierungsvizepräsident Dr. Christian Schneider, dem Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold, Vertreter der Kommunen, der Ortsvorsteher der Teilorte Gmünds und Vertreter der Stadtverwaltung in Schwäbisch Gmünd wurde vereinbart, in diesem Zusammenhang mehrere Punkte im Schulterschluss abzuarbeiten.
Dr. Christian Schneider betonte, dass es das erklärte Ziel des Lkw-​Sperrungskonzepts im Schurwald sei, den Lkw-​Fernverkehr auf der Autobahn zu halten und nicht in die Fläche zu führen. Das Regierungspräsidium sagte dabei zu dass die geplante Zählung der Fahrzeuge von Ende des Jahres bereits auf Herbst — direkt nach Abschluss der Baustelle an der B 466, der Weißensteiner Steige — vorgezogen wird. Nach Pfingsten wird außerdem für die Raumschaften Göppingen, Gmünd, dem weiteren Ostalbkreis und dem Kreis Heidenheim eine spezielle Veranstaltung — voraussichtlich in Straßdorf — stattfinden.
Ziel dieses Treffens der Vertreter der Landkreise, der Kommunen und des Regierungspräsidiums: Zum einen soll die Frage der Verdrängungswirkung aus der Schurwaldsperrung besprochen werden, zum anderen sollen die Folgewirkungen eines zunehmenden Mautausweichverkehrs diskutiert werden.
Regierungsvizepräsident Schneider sicherte zu, die Auswirkungen der Sperren im Blick zu behalten. Außerdem würden zeitnah Kontrollen eingeführt. Schneider: „Wir nehmen die Sorgen aus der Raumschaft sehr ernst.“ Unter dem Aspekt der Veränderungen der Verkehrsbelastung habe man speziell die Landesstraßen L 1075, L 1159, L 1160 unter Beobachtung. Das Regierungspräsidium forderte darüber hinaus die unteren Straßenbaubehörden auf, die rechtlichen Möglichkeiten angemessen auszuschöpfen.
Im Rahmen des Treffens in Schwäbisch Gmünd hatten auch die Ortsvorsteher und Bürgermeister Gelegenheit, ihre Sorgen und Vorstellungen einbringen. Dabei sei deutlich geworden, so Schneider, dass es keine Unterschiede in der Beurteilung zwischen Stuttgart, der Kommunen und der Region gibt, sondern dass diese Themen gemeinsam angegangen werden sollen. Oberbürgermeister Richard Arnold: „Gerade auch dieses Thema einer Verlagerung des Schwerlastverkehrs zeigt die besondere und bedeutende Position Schwäbisch Gmünds als Nahtstelle der Region Stuttgart zur Region Ostwürttemberg.“ Gmünd falle hier eine wichtige Vermittler– und Brückenfunktion zu.

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