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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Hauptversammlung der Gesamtfeuerwehr Schwäbisch Gmünd in Herlikofen

Ein Großteil insgesamt rund 500 Mitglieder starken Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd traf sich gestern Abend in der Gemeindehalle von Herlikofen zur Hauptversammlung. Stellvertretender Feuerwehrkommandant Ralf Schamberger legte den umfassenden Tätigkeitsbericht für 2011 vor.

Samstag, 31. März 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Überschattet war die Gesamthauptversammlung aller zwölf Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd vom Tod des Feuerwehrkommandanten Bernd Straile, der im vergangenen Jahr noch an der Führungsspitze fast aller 355 Einsätze stand, die die Gmünder Feuerwehr im Berichtszeitraum meisterte. Ihm und einer ganzen Reihe von anderen Kameraden galt zu Beginn der Versammlung ein ehrendes Gedenken.
Stellvertretender Ralf Schamberger präsentierte dann mit seinem Jahresbericht einen eindrucksvollen Querschnitt sowie viele Daten und Fakten zur überwiegend ehrenamtlich erbrachten Leistung der Gmünder Feuerwehr. Die vielen Ehrengäste aus Politik und die Vertreter der anderen Hilfsorganisationen, die er eingangs begrüßen durfte, lauschten aufmerksam. „Wir, die Gmünder Feuerwehr in ihrer Gesamtheit, haben im Jahr 2011, genau wie in den vergangenen Jahrzehnten gezeigt, dass sich die Bürger auf ihre Feuerwehr verlassen können“, so das Fazit von Ralf Schamberger. Nicht nur bei Bränden, sondern bei eine Vielzahl von anderen Notlagen, habe die Gmünder Feuerwehr in und um Schwäbisch Gmünd ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen können. Bei den 355 Einsätzen, so wurde anhand einzelner Beispiele in Wort und Bild eindrucksvoll verdeutlicht, konnte die Feuerwehr durch schnelle Präsenz Schlimmeres verhindern. Die Sachwerte, die hierbei gerettet wurden, sind enorm. Immer wieder gelang es, Wohngebäude und Gewerbebetriebe vor größeren Schäden zu schützen. Die wohl schönste Zahl im Jahresbericht der Gmünder Feuerwehr: 28 Menschen konnten ganz unmittelbar aus lebensbedrohlichen Situationen gerettet werden. Doch auch mit sehr traurigen und grausame Menschenschicksalen bekamen es die Feuerwehrleute zu tun, wenn beispielsweise bei Verkehrsunfällen oder gar Flugzeugabstürzen jede Hilfe zu spät kam und Todesopfer geborgen werden mussten. Einer der größten Einsätze spielte sich nach einem Wassereinbruch in der Tunnelbaustelle ab: Zusammen mit dem Technischen Hilfswerk rettete die Gmünder Feuerwehr die Gmünder Jahrhundertbaustelle aus höchster Wassernot.
Ganz beachtlich auch der Umfang der ehrenamtlichen Arbeit im ständigen Übungs– und Ausbildungsbetrieb der Gmünder Feuerwehr, die mit Lehrgängen, Werkstätten und einsatztaktisch auch Mittelpunkts– und Unterstützungsfunktion für den gesamten westlichen Ostalbkreis hat. Umfangreich auch die Leistungen für Feuersicherheitswachen bei Hallen– und anderen Großveranstaltungen. An allen Sonn– und Feiertagen gibt es zusätzliche Wachbereitschaften im Florian.
Die Aufgaben und damit auch gewisse Sorgen besonders in der Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Kräfte tagsüber werden zunehmen. Der Tunnel mit seinen speziellen Aufgaben kommen.
Und in diesem Jubiläumsjahr gibt’s bei Staufersaga & Co noch mehr denn je Sicherheitsdienste und –aufgaben für alle Gmünder Feuerwehrleute zu bewältigen, wobei Ralf Schamberger in seinem Jahrebericht mehrfach auf den wichtigen und verlässlichen Verbund aller Stadtteilabteilungen ansprach.

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