Klassik im Kloster: Quer durch die Opernliteratur
Bei „Klassik im Kloster“ in der historischen Klosterkirche von Lorch wurde eine breite Palette aus geistlicher Chormusik, klassischen Opernmelodien und Moderne präsentiert.
Donnerstag, 03. Mai 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Die romanische Klosterkirche gab in ihrer Schlichtheit und Schönheit den idealen Rahmen vor, in dem die fünf Solisten Stephanie Schock, Stefanie Köder, D´Ann Ricciolini, Gerald Feig und Michael Baumann, allesamt aus der Region stammende Interpreten, ein zauberhaftes Programm präsentierten. Von „Amazing Grace“ von John Newton über „Ave Verum“ von Wolfgang Amadeus Mozart bis hin zu„Nessun dorma“ von Giacomo Puccini wurde eine breite Palette aus geistlicher Chorliteratur, Klassik und Moderne präsentiert. Die Besucher tauchten in den Geist der Jahrhunderte ein, beim ein oder anderen Fortissimo bebte förmlich die Luft und man wurde durchströmt von den Klängen in der hervorragenden Akustik der Klosterkirche. Die Idee zu diesem Konzert entstand unter „Stage Talents“ einem Verein, der im letzten Jahr in Schwäbisch Gmünd gegründet wurde, mit dem Ziel, begabten Laiensängern und Laienschauspielern jeder Altersklasse die Chance zu geben, unter professioneller Anleitung Bühnenreife zu erlangen.
Unter der Leitung von D´Ann Ricciolini hat sich dieser Verein außerdem zur Aufgabe gemacht, Verbindungen zwischen klassischer Musik und anderen Genres zu schaffen, was mit der Zusammenstellung dieses Programms gut gelungen ist. Ein Teil des Erlöses aus den Einnahmen ging an das Projekt „Kinderreich“ des Kinderschutzbundes Schorndorf, ein neues Projekt gegen Kinderarmut in der Region, das von Moderator Moritz Lang vorgestellt wurde.
Den Höhepunkt dieses Abends bildete zweifellos das „Halleluja“ von Leonard Cohen, das so ergreifend und ausdrucksvoll vorgetragen wurde, dass man eine Gänsehaut bekam. Tosender Applaus forderte noch zwei Zugaben ein.
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