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Nachrichten Kultur

KISS mit neuem Vorsitzenden

Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Schloss Untergröningen ist Wolfgang Nußbaumer als neuer Vorsitzender des Kunstvereins KISS (Kunst im Schloss Untergröningen) einstimmig gewählt worden.

Dienstag, 19. Juni 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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KUNST (gva). Er tritt die Nachfolge von Udo Goldmann an, der den Verein seit 2003 geleitet und wesentlich zu dessen Ansehen beigetragen hat.
Zunächst unter der künstlerischen Leitung von Otto Rothfuß, seit 2011 mit Kurator Christian Gögger, betreibt der Kunstverein das Museum für moderne Kunst im Schloss Untergröningen, in dem jedes Jahr temporäre Ausstellungen mit überregionaler Ausstrahlung sowie die Dauerausstellung „Kunst. Stoff. Tüten.“ präsentiert werden.
Die erfolgreiche Arbeit des ehemaligen Kulturbürgermeisters der Stadt Esslingen, Udo Goldmann, und von Otto Rothfuß will Wolfgang Nußbaumer als neuer Vorsitzender von KISS weiterführen. „Die großen Fußstapfen, die mir hinterlassen werden, verstehe ich als Herausforderung“, betonte er in der Mitgliederversammlung.
Bereits von Anfang an habe er den Kunstverein und dessen Ausstellungen mit Begeisterung und Respekt begleitet. Als ehemaliger Kulturredakteur und Chefredakteur der Vierteljahreshefte für Heimat und Kultur im Ostalbkreis, „ostalb/​einhorn“, habe er den Ostalbkreis und die dortige Kulturarbeit eingehend kennenlernen können. Nach Bekanntwerden seines Eintritts in den Ruhestand hatte ihn der Kunstverein KISS daher um seine Kandidatur gebeten.
Wolfgang Nußbaumer dankte den Mitgliedern für die einstimmige Wahl zum Vorsitzenden und bat sie um ihre Mithilfe zur Fortentwicklung des Vereins: „Das Kapital eines Kunstvereins sind dessen Mitglieder. Sie bilden die Basis und können durch ihre Weiterempfehlung und Anregung diesen Leuchtturm in der Kunstszene der Region befeuern.“
Als erste Amtshandlung musste Nußbaumer die 2. Vorsitzende Martina Häußler verabschieden, die er mit drei Schlagworten beschrieb: „Zupackend, ideenreich und von hoher sozialer Kompetenz.“ Auch sie hatte sich in vielfältiger Weise um die Zukunft des Kunstvereins seit dessen Gründung verdient gemacht. „Insbesondere die Anfänge haben mir großen Spaß gemacht, als wir die Idee hatten, das Schloss im Rahmen einer Beschäftigungsinitiative für Jugendliche zu sanieren“, erinnerte sich Martina Häußler.
Obwohl es ihr schwer falle, das Amt abzugeben, hätten Veränderungen in ihrer Lebensplanung diesen Entschluss erforderlich gemacht. Mit einem Multiple des Künstlers Ossi Fink, einem Wandteller mit der Aufschrift „Leben was das Zeug hält“, bedankte sich Kurator Christian Gögger in Vertretung des erkrankten Udo Goldmann bei Martina Häußler und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute.

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