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Tiefer, länger, stärker — die neue Loreto-​Kapelle

Es wird anders aussehen als bisher mit dem zeltartigen Foyer-​Anbau von St. Loreto, der jetzt noch auf einem hohen Sockel mit Treppen steht.

Freitag, 08. Juni 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
36 Sekunden Lesedauer

ARCHITEKTUR (rw). Was das Stuttgarter Architekturbüro Von Scholley plant, liegt tiefer, kommt ohne Treppen aus, ist langgestreckt und deutlich ausdrucksstärker, ohne sich dem historischen Loreto-​Komplex aufzudrängen: Kontrastarchitektur, die eine Bereicherung darstellt. Das Flachdach scheint über dem Gebäude zu schweben, der Eindruck von Transparenz soll dank reichlich Glas herrschen. Für die beiden Wandscheiben zum Wildeck hin, die auf dem Modell rau und bruchstückhaft erscheinen, sieht man eine bemerkenswerte Lösung vor: Es sollen Sandsteine wiederverwendet werden, die bei der Entkernung von St. Loreto anfallen – Materialrecycling und Verweis darauf, dass auch das so andere Neue auf dem Alten aufbaut. Der vorgesetzte Neubau enthält zwei Klassenzimmer, die sich zum Mehrzwecksaal kombinieren lassen, eine Cafeteria und die Hauskapelle. Bis Ende 2014 soll er Wirklichkeit werden.

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